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Mittwoch, 26. August 2015

#Geocaching15: Geocaching Road Trip `15 - Erfolgreich abgeschlossen

Bild 1: Banner zum Geocaching Road Trip `15
Osnabrück/Deutschland/Weltweit. Am 2. Mai 2015 hatte Groundspeak zum "Geocaching Road Trip `15" aufgerufen. (wir berichteten). Diese durch das HQ geschaffene Challenge sollte die Geocacher dazu bewegen sich speziellen Herausforderungen zu stellen. Am 2. September wird dieses Kapitel geschlossen. Seit dem 19 Juni wurden nun insgesamt 5 Aufgaben freigeschaltet, welche es zu absolvieren galt, wollte man sich die Souveniers für sein Profil verdienen. Ihre Erlebnisse sollten die Geocacher unter dem Hashtag #Geocaching15 teilen.

Erstmals verfolgte ich einen Hashtag interessiert über längere Zeit. Bei dieser Challenge haben sich vor allem MudMen_GER, PEGCB und der Berufsgeocacher sehr aktiv gezeigt. Sie haben die Alpen durchquert und über ihre Erlebnisse einen Film gedreht. Dieser wird am 17. Oktober 2015 im ältesten Kino Deutschlands Premiere feiern. Nicht jeder Geocacher hat einen solchen Aufwand betrieben und hat seine persönlichen Erlebnisse wie bei jedem Fund in seinem Online-Log festgehalten. An dieser Stelle möchte ich meine Erlebnisse kurz schriftlich darlegen.

Bild 2: Favoriten-Souvenier
Fun with Favorites (Log)
- Finde einen Geocache mit 10 oder mehr Favoritenpunkten
Am 19. Juni wurde dieses Souvenier freigeschaltet. Am selben Tag machte ich mich auf den Weg zur 12. Geocaching Meisterschaft in Hildesheim. Der erste Cache, der die Kriterien für dieses Souvenier erfüllte war in meinem Fall das "Kaiser-Wilhelm-Denkmal" (GCFFB0) in Porta Westfalica. Hier konnte ich an der imposanten Statue einen tollen Blick über das Umland werfen. Alleine die Aussicht ist einen der verlangten 10 Favoritenpunkte wert.

Bild 3: Crew-Souvenier
Meet your Road Trip Crew (Log)
- Nimm an einem Event, Mega-Event oder Giga-Event teil
Events gibt es zu Souvenier-Zeiten wie Sand am Meer. Da ich meinen Geocache "Bookcaching" (GC3MXF8) nach über 3 Jahren vor den Sommerferien archivieren wollte, habe ich ein Event veranstaltet um ihn gebührend zu verabschieden. Zufällig konnten die Teilnehmer auch dieses Souvenier hier abräumen. Mit "Abgefahren: Bookcaching wandert ins Archiv" (GC5YDGD) wurde im Osnabrücker Stadtteil Sutthausen der Bücherbus bei Cafe und Keksen verabschiedet. In dem rollenden Gefährt hatte sich zuvor das Final des Geocaches befunden.

Bild 4: Extreme-Souvenier
Lets get extreme (Log)
- Finde einen T5 oder D5 Geocache
Diese Aufgabe stellte schon eher eine größere Herausforderung für wahrscheinlich die meisten Geocacher dar. Es galt in der höchsten Schwierigkeits- oder Geländewertung einen Geocache zu finden. Dies bedeutet entweder der intensive Gebrauch des Gehirns oder der Einsatz von Spezialausrüstung. Zum rätseln war ich dann doch zu faul, eine Kletterausrüstung fehlt und ein Schlauchboot war zufällig beim Prime-Day zuvor im Angebot. Somit fiel die Wahl auf den Cache "Schatz im Aasee" (GC2Y9CH) bei Ibbenbüren. Dies war von allen Aufgaben die anstrengendste, allerdings auch spaßigste und erfrischendste. An die Paddeltour werde ich mich gerne wieder zurück erinnern.

Bild 5: Eart-Souvenier
High Five for the Earth (Log)
- Finde einen Earthcache oder nimm an einem CITO teil
Für diese Aufgabe erfüllte ich mir einen eigenen Wunsch in meinem Urlaub. Mit dem Auto fuhr ich entlang des schönen Teuteburger Waldes gen Süden. Dort stehen in ca. 90 Kilometer von Osnabrück entfernt die "Externsteine" (GC17RNX). Diese werden in einigen Reiseführern als mystischer und magischer Ort bezeichnet. Auch zählen sie zu Deutschlands beliebtesten geologischen Sehenswürdigkeiten. Die Fragen waren schnell beantwortet, aber die Steine, als auch die Umgebung mitsamt der Geocaches zog mich noch einige Zeit in ihren Bann. Meine Empfehlung für einen Tagestrip.

Bild 6: Thinking-Cap-Souvenier
Put on your Thinking Cap (Log)
- Finde einen Mystery Cache
Diese Aufgabe war wiederrum leicht zu absolvieren, sofern man sich die Mühe macht ein kleines einfaches Rätsel zu lösen. Ich suchte mir den Geocache "Rap for giahe8 oder Cache für´s Schwesterchen" (GC4461A) aus und konnte ziemlich schnell die Koordinaten für den Start dieses Caches herausfinden, wozu ich mir auf einer bekannten Videoplattform einen Rap anschauen und genau hinhören musste. Am nächsten Tag hielt ich die Dose im Wald in den Händen, auch wenn ich Tomaten auf den Augen hatte.

Bild 7: Road-Trip-Hero Souvenier
Road Trip Hero
- Erfülle alle 5 Road-Trip-Aufgaben
Da ich am 26. August 2015 alle gestellten Herausforderungen absolviert hatte konnte ich auch das letzte Souvenier erlangen. Ohne weiteres zutun ploppte es in meinem Profil auf. Ein schöner Sonnenuntergang auf dem Bild komplettiert meine Urlaubsstimmung.
 

Road-Trip-Fazit
Am Ende kann eigentlich wieder jeder vom Souvenier-Wahnsinn halten was er will. Mich jedenfalls haben sie dazu bewegt die Externsteine aufzusuchen und haben mir somit mindestens einen besonderen Tag bescheert. Die anderen Abzeichen sind eher beiläufig dazugekommen. Sie sind meiner Meinung nach ein guter Anreiz neue Orte zu entdecken und gemeinsam mit anderen Geocachern aktiv zu werden. Es ist anzunehmen, dass das Groundspeak-HQ im nächsten Jahr die Sommer-Souvenier-Tradition fortsetzen wird. Sollte sie in einem ähnlichen Rahmen stattfinden würde ich ein paar Aufgaben mehr begrüßen. Es hat Spaß gemacht.


Mittwoch, 18. Februar 2015

GC5FNV1 - Der Kartenvorverkauf ist gestartet + Aufruf

Osnabrück. Anfang des Jahres wurde der "Geocache Award Osnabrück 2014" auf der amerikanischen Geocaching-Plattform veröffentlicht. Im Hintergrund laufen bereits auf Hochtouren die Vorbereitungen für die Gala und die Nominierungsphase läuft noch bis zum Ende diesen Monats. (siehe Countdown). Heute startete der Kartenvorverkauf für die Show, welche dieses Jahr in den Rosenhof umziehen wird, welcher für Namenhafte Bands bereits eine Eventlocation ist.

Bild 1: Großer Andrang in den ersten Minuten auf den VVK
Vorverkauf erfolgreich gestartet

Bereits vor Öffnung der Vorverkaufsstelle um 15 Uhr im Rosenhof fanden sich gut 20 Cacher ein um die heiß begehrten Tickets zu erwerben. Innerhalb von 10 Minuten wurden bereits über 120 Tickets verkauft. Das spricht für den Erfolg der vergangenen Jahre und lässt auf eine gut besuchte Veranstaltung hoffen. Das erste Kontingent für die Tickets beträgt 200 Karten. Hier gilt: Wer zuerst kommt mahlt zuerst.  Das zweite Kontingent wird später folgen. Sofern es der Fall sein sollte wird es auf der Veranstaltung im Mai auch eine Abendkasse für Kurzentschlossene geben.

Bild 2: Hoodies und T-Shirts
Neu: Merchandiseartikel

Ebenfalls zum Verkauf standen - neu für dieses Jahr - bedruckte Hoodies (30 €) und T-Shirts (18 €), welche auf Events im Osnabrücker Raum, wie zum Beispiel das "Currywurstinferno Part XIX" (GC5HC77). Abgedruckt sind neben dem neuen Eventlogo auch das Logo des Rosenhof als auch der GC-Code. Bei Interesse kann sich beim Orga-Team gemeldet werden.


Bild 3: Eintrittskarten und Teilnehmerliste
Bild 4: Eintrittskarten vor der Eventlocation
Sitzplatzgarantie

Das Besondere an der Show in diesem Jahr ist, dass es (bisher) keine Teilnehmerberenzung gibt. Diese lag im vergangenen Jahr bei 230 Personen. Dieses Jahr garantiert das Orgateam einen Sitzplatz mit Tisch für Handtasche, Champagner und Cocktail. Der Abend in dem ehemaligem Kino "Vergangene Lichtspielhäuser 2 - Rosenhof" (GC4AP0X) wird wie gewohnt in feinem Zwirn und Kleidchen Ende Mai stattfinden.

WICHTIG: Aufruf zur Nominierungsphase!

Das Orga-Team des Awards bittet ALLE Teilnehmer und NICHT-Teilnehmer in den noch übrigen Tagen bis zum 28.02.2015 die eigenen Favoriten des vergangenen Jahres zu Nominieren. Infos dazu findet ihr HIER und HIER. Bisher sind leider wenig Nominierungen eingetroffen. Daher ist eure Mithilfe um so wichtiger.

Sonntag, 11. Januar 2015

GC5FNV1 - Osnabrücker Geocaching Award 2014

Osnabrück. Zum Glück komm ich aus Osnabrück... oder wie war das noch? Egal, denn jetzt heißt es wieder "Altes Jahr, neues Glück" und die neue Orga des Osnabrücker Geocaching Award ruft zur mittlerweile vierten Preisverleihung für die besten Geocaches im Osnabrücker Land. Doch was ist das? Nach dem Motto "Alles Neu" ändern sich auch die Regeln für die nun beginnende Nominierungsphase.

Heute wurde das Listing zum "Geocache Award Osnabrück 2014" (GC5FNV1) gepublisht und die Will Attend-Logs trudeln ein wie FTF-Jäger an einer neuen Tradi-Dose. Nach einer halben Stunde waren es 51 an der Zahl. Nach dem Log geht es nun darum die neuen Geocaches aus dem Jahr 2014 zu nominieren. Bis zum 28.02.2015 um 23:59 Uhr haben nun alle Geocacher aus Nah und Fern diese Möglichkeit auch wenn sie nicht an der Gala teilnehmen.


Der Nominierungscountdown


Nominierungsregeln kurz zusammengefasst:
Jeder Cacher sendet eine Mail an gcawards.os@googlemail.com und darf insgesamt 10 Nominierungen quer durch alle Kategorien abgeben. Diese sind in diesem Jahr:
- Bester Cachebehälter (Versteck)
- Beste Multirunde
- Bester Rätselcache
- Bester Familiencache
- Bester Nachtcache
- Bester Erwachsenen-Cache
Der Radius für die Nominierungen wurde um 30 Kilometer um  N 52° 16.010 E 008° 02.984 erweitert und umfasst somit nun auch teile von NRW. Genauer legen es die Organisatoren in einem PDF-Dokument dar (Nominierungsleitfaden).

Ich mache mir nun Gedanken um meine persönlichen Favoriten und werde die ein oder andere Dose im Vorfeld zum Award auch einmal angehen. Nun schaut auch ihr mal in euer Profil und die Highlights aus dem vergangenen Jahr.

Freitag, 4. April 2014

GC4X2ER - Der Countdown (+ Service)

Osnabrück. In sechs Wochen findet der  3. Geocaching Award für Osnabrück im Haus der Jugend statt. Die Nominierten stehen seit geraumer Zeit fest. Bevor die Teilnehmer der Gala in diesem Jahr ihre Lackschuhe aus dem Schrank holen und mit der Fusselrolle nochmal über ihre Sackos gehen heißt es nun nocheinmal: "Back to the basics!", die Wanderschuhe nochmal herauszuholen und den Rucksack zu packen. Es gilt vor der Stimmenabgabe die nominierten Geocaches zu suchen und sich vor Ort für die jeweilige Kategorie eine eigene Meinung zu bilden. Für diesen Zweck stellen wir euch an dieser Stelle in unserem Service eine Planungshilfe zur Verfügung.



Diese Planungshilfe besteht aus einem Downloadlink aller Listings, einer geographischen Überischtskarte und der Liste aller 25 Nominierten (entnommen aus dem Listing)!

Der Downloadlink & Übersichtskarte
Wenn ihr auf den Downloadlink klickt wird automatisch eine .zip-Datei heruntergeladen, welche die GPX-Daten der relevanten Geocaches enthält. Diese zieht einfach in das geöffnete Google Earth Fenster. So erhaltet ihr alle relevanten Infos auf einem Blick und könnt eure Tour effektiv planen.

Bild 1: Geografische Lage der nominierten Caches zum "Osnabrücker Geocache Award 2013"


Kategorie "Bester Familien-/Kinderache"
Kategorie "Beste Multirunde"
Kategorie "Bester Rätselcache"
Kategorie "Bester Nachtcache"
Kategorie "Beste Cachelocation"
Viel Spaß beim Cachen, Happy Hunting und bis zur Preisverleihung.

Donnerstag, 27. Februar 2014

chaOScacher on Tour - mit dem "ADAC Postbus" nach Hamburg

Bild 1: Facebook-Banner zum dritten Bustest
Osnabrück/Hamburg. Nachdem das Monopol der Deutschen Bahn, welches durch ein Gesetz aus dem Dritten Reich geschützt wurde, durch ein Gesetz gekippt wurde haben sich schnell einige Firmen gefunden, welche mit Hilfe von Fernbussen verschiedene Klein- und Großstädte Deutschlands verbinden. Da dies auch für Geocacher eine günstige Variante ist zwischen Städten zu pendeln habe ich mir einen Test verschiedener großer Fernbus-Unternehmen über mehrere Monate vorgenommen. In dieser Test-Reihe lege ich mein Hauptaugenmerk auf Preise, Angebot und Service der Busunternehmen, welche Osnabrück als Standort anfahren.
 
Der Plan
Durch den Berufsgeocacher bin auf das Unternehmen "FlixBus" aufmerksam geworden. Ich merkte schnell, dass der Fernbus-Markt stark umworben wird und beobachtete in Facebook auch die neu angebotenen Strecken und Spezials von "Mein Fernbus" und "ADAC Postbus". Nach mehreren Wochen  habe ich beschlossen alle Fernbusse zu testen, welche Osnabrück mit weiteren großen Städten Deutschlands verbinden. Dies ist bisher bei den obigen drei genannten der Fall. Sollten weitere hinzu kommen werden diese auch unabhängig getestet.
 
Die Ticketbuchung und Reiseplanung
Am 01. Februar startete der "ADAC Postbus" mit der Verbindung Bonn <-> Köln <-> Wuppertal <-> Düsseldorf <-> Duisburg <-> Essen <-> Dortmund <-> Münster <-> Osnabrück <-> Bremen <-> Hamburg. Für die ersten beiden Monate setzte die Kollaboration aus den beiden gelben Riesen für die neuen Strecken Sonderpreise fest. Später werde diese wahrscheinlich angepasst. Da die Hansestadt für mich derzeit besonders anziehend ist fiel meine Wahl des Zielortes sehr schnell auf Hamburg. Die Verbindung Osnabrück <-> Hamburg kostet derzeit Internet 9 € (Bahnpreis: 19 € - 50 €). Somit habe ich für beide Fahrten 18€ gezahlt, was der günstigsten Fahrt mit der Deutschen Bahn gleichkommt. Die Wahl der Unterkunft viel für diese Tour auf die "Deutsche Jugendherberge Horner Rennbahn", welche eine Schlafmöglichkeit inkl. Frühstück für 17,70 € anbot. Somit stand der grobe Plan der Reise. Alles andere vor Ort wollte ich spontan angehen.
 
Wartezeit am ZOB Osnabrück, Einstieg und Abfahrt

Bild 2: ADAC Postbus in Osnabrück
Pünktlich um 11:05 Uhr fuhr der Bus der Marke "Scania" auf dem ZOB Osnabrück ein. Der Busfahrer und sein Kollege sorgten für einen schnellen Check-In und die Verstauung des größeren Gepäcks. Somit saßen alle Reisenden schnell im bisher mit ca. 30 Personen besetzten Bus. An dieser Stelle fiel mir bereits ein Unterschied zu den vorher getesteten Busunternehmen auf: In der Ticketbuchung ist gleichzeitig eine Sitzplatzreservierung inbegriffen, was eine Mitfahrt garantiert. Die Plätze in dem Bus sind bequem und bieten ausreichend Beinfreiheit auch für größere Personen und lassen sich zur Seite in den Gang verschieben um auch genug Armfreiheit zum Nachbar haben zu können. Genau wie in Bussen der bereits getesteten Konkurrenzunternehmen befindet sich eine Steckdose für jeweils zwei Sitze zwischen selbigen (und nicht unter der Decke). Die Preise für die On-Bord-Verpflegung gestalten sich auch sehr Human.
Die Innentemperatur von durchgehend 24°C war mir persönlich deutlich zu Hoch eingestellt, weshalb trotz 9°C Außentemperatur leichte Bekleidung zu empfehlen ist. Auf der Rückfahrt wurde die Temperatur trotz Nachfrage nicht heruntergestellt.
Bild 3: Media Center
Ein erster Test des WLANs zu Fahrtbeginn fiel genau wie bei den anderen Fernbussen sehr ernüchternd aus. Im weiteren Fahrtverlauf stellte sich heraus, dass zu diesem Zweck eine App (Android, Apple)  heruntergeladen werden muss. Verbindet sich der Reisende nun mit dem WLAN und aktiviert die App besteht eine Verbindung mit dem Media Center, welches bisher ein Alleinstellungsmerkmal des ADAC Postbusses auf dem Fernbusmarkt ist. In diesem kann sich Jeder auf einem mobilen Endgerät Filme, Serien, Musik, Bücher und Artikel anzeigen und so die Zeit wie im Fluge vergehen lassen. Eine Verbindung mit dem World Wide Web habe ich allerdings zu keinem Zeitpunkt herstellen können. Darüber tröstete mich aber das bereits erwähnte Media Center hinweg, in welchem ich "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" genoss. Der Stream lief dabei flüssig und in einer guten Ton- und Video-Qualität. Nach ziemlich genau 3h 20min Fahrt (DB: 2 Stunden) erreichte das gelbe Vehikel den modernen ZOB Hamburg.
 
 
Hansestadt Hamburg von OBEN und UNTEN

Bild 4: Hauptkirche Sankt Petri
Gleich nach der Ankunft sah ich mir auf meinem Smartphone (ja, das GPS ist zu Hause geblieben) die Geocaches in der näheren Umgebung an. In weniger als 1 km erwartete mich mit "544-2 bis in die Spitze" (GCR10B) der höchste Geocache der Hansestadt. Dieser befindet sich in der Turmspitze der Hauptkirche Sankt Petri. Vermutete ich zuerst einen leicht verdienten Statistikpunkt dahinter wurde mir bei einem ersten gang durch das Kirchenschiff bereits bewusst, dass ich mich geirrt habe. Das große Gewölbe ließ erahnen welche Dimension der Turm haben musste. Nachdem ein kleiner Obolus von 3 € im Kirchencafe für die Turmbesteigung bezahlt war führten mich die zuerst steinernen, später hölzernen Stufen auf die höchste Ebene nach 123 Metern. Erschöpft konnte ich mich bei guter Sicht über die Hafenstadt erholen und kurz darauf hielt ich meine erste Dose in den Händen, welche die Geländewertung von 3 Sternen durchaus verdient hat. (360° VIDEO). Der Abstieg vorbei an der zerstörten Kugel der alten Turmspitze, einem Feuerwehrmuseum und einer nostalgischen Orgel gestaltete sich angenehmer und ging flott vonstatten. Während der Zeit im Turm begegnete ich nicht mal einer Hand voll Menschen und konnte mich somit meinen eigenen Gedanken hingeben.

Bild 5: Blick in den alten Elbtunnel
Nach dem kirchlichen Programm wandte ich mich den weltlichen Dingen zu. In einem Bus kaufte ich mir ein Tagesticket (gültig für S-Bahn, U-Bahn, Busse und Fähren!) zu einem Preis von 5,90 € und fuhr zu den weltweit bekannten Landungsbrücken. Mein Ziel war der Besuch des alten Elbtunnels. Nach betreten des runden Gebäudes wurde mir die Dimension des alten Objektes bewusst und mit jedem weiteren Schritt in insgesamt 16 Meter unter NN befand ich mich gleich am tiefsten Punkt Hamburgs. während meines Besuches. Das Objekt meiner Begierde war der Cache "Der alte Elbtunnel" (GC3YWGY). Das Muggelaufkommen war sehr hoch, dennoch war ein Zugriff in einem günstigen Moment möglich. Der Weg zur nächsten Dose führte mich an die Südseite des Elbufers. Am Geocache "Hamburg Panorama" (GCHMV1) bietet sich dem Dosenfetischisten ein beeindruckender Blick über die Skyline der Hansestadt mit direktem Blick auf die Landungsbrücken. Hier ist ein weitere Touristen-Hotspot an dem viele Fotos geschossen werden. Auf dem Rückweg durch den Elbtunnel konnte ich noch ein Hochzeits-Foto-Shooting beobachten. Dafür ist die Röhre auch eine schöne Location.

Bild 6: Skyline von Hamburg  vom Südufer der Elbe
Wieder auf der Nordseite angekommen zog es mich vorbei an den Touristenboten, dem Museumsschiff Rickmer Rickmers zum Schiff "Cap San Diego" (Wikipedia), an welchem sich der Webcam-Cache "Hamburger Bananenkreuzer" (GCGR9B) befindet. Leider wollte die Technik nicht so wie ich es mir gewünscht hätte und ich konnte nur ein Foto von dem Ozeanriesen machen. Da es kälter und auch dunkel wurde zog es mich in meine gebuchte Unterkunft. Mit U- und S-Bahn erreichte ich schnell die "Deutsche Jugendherberge Horner Rennbahn" (Winterspezial für 17,70 €). Die Mitarbeiter wiesen mir schnell und freundlich ein Zimmer zu und antworteten auch auf meine Fragen. Im beheizten Zimmer verstaute ich meinen Rucksack, lud meinen Akku und entspannte mich kurz von der bisherigen Tour. Nach einiger Pause zog es mich wieder in das Zentrum der Stadt, wo ich zwei Klassenkameradinnen treffen sollte. Zusammen ging es auf die 80er Party in der Kleinen Freiheit 36 auf der Reeperbahn. Ein Pflichtbesuch in Hamburg!

Am nächsten Morgen genoss ich das reichhaltige Frühstück in der DJH, welches im Übernachtungspreis bereits enthalten ist. Das alte Image der Herbergen scheint schon lange nicht mehr zu stimmen und hat sich deutlich gebessert. Da sich die Jugendherberge direkt an der Horner Rennbahn befindet zog es mich in den Park, welche sich im Zentrum des Pferderennsports ziehen sollte. Nach dem Fund von "Verbindungsabriss" (GC3R0RQ) machte ich mich daran das Geheimnis um das legendäre aber verstorbene Rennpferd "Pik König" im Wherigo-Cache "Der Geist des Derby-Siegers" (GC45K1D) zu lösen. In diesem simpel, aber dennoch interessant gestalteten virtuellen Abenteuer wird der ambitionierte Geocacher quer über das Gelände innerhalb der Rennbahnen geschickt. Dabei begegnet man der ein oder anderen kuriosen Gestalt. Bis zur Fahrt in Richtung Stadt suchte ich noch die Letterbox "Seepost Horner Rennbahn (Hamburg)" (GC45XK1) und musste einige Zeit auf einer Parkbank verbringen und Enten beobachten um ohne neugierige Muggelblicke loggen zu können. Das Zeitfenster für diesen Augenblick war kurz aber gut abgepasst. Mit der U-Bahn ging es in die Nähe des Hbf Hamburg zum "Berliner Bogen". An diesem architektonisch interessanten Gebäude startet der wenige Stationen umfassende und Touristenfreundliche Multi-Cache "Hochwasserbassin" (GC14EXJ). Nach einfachen Fragen lag schon innerhalb kurzer Zeit die Final-Dose in meiner Hand. Auf dem Rückweg zum Bahnhof und der kulinarischen Stärkung im selbigen sammelte ich noch schnell den "Asphaltsurfer" (GC1M8EA) ein.

Bild 7: ADAC Postbus und Flixbus am Hamburger ZOB
Die Rückfahrt mit dem ADAC Postbus begann pünktlich. Auf dieser Fahrt konnte ich nicht nur den Blockbuster "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" zu Ende schauen, sondern mich auch noch mit meiner Sitznachbarin sehr nett unterhalten. Somit verging die Zeit wie im Fluge.
Die Rückfahrt an sich verlief genau so reibungslos wie die Hinfahrt und zeitig trafen wir in der Friedensstadt wieder ein.
 

Das Fazit über den ADAC Postbus
Der Test des in der näheren Vergangenheit stark kritisierten ADAC und der Deutschen Post hat mich persönlich überzeugt. Die Buchung ging schnell und unkompliziert vonstatten und das Preis-Leistungsverhältnis ist exzellent. Festzuhalten ist für diese Strecke, dass bisher kein anderes Unternehmen diese befährt. Genau wie bei den anderen Tests muss der Reisende für die günstigeren Preise im Vergleich zur Deutschen Bahn eine ca. doppelt so lange Reisezeit in Kauf nehmen. Die Reiseathmosphäre gestaltete sich wie auf den vorherigen Fahrten ruhig und angenehm. Die Ausstattung ist (wie oben beschrieben) modern und für Fernreisen geeignet und die Bordverpflegung vergleichsweise günstig.
Das Internet funktionierte in meinem Test leider nicht, aber dies wurde durch das Media Center mehr als ausgeglichen.
Verglichen mit FlixBus und Mein Fernbus wird die noch bevorstehende Gegenüberstellung der drei Reisegiganten ziemlich knapp ausfallen. Differenzieren muss man hier nach der Entscheidung für den Fernbus, dass nicht alle Unternehmen dieselben Städte verbinden.

Die große Zusammenfassung wird in den nächsten Tagen/Wochen als eigenständiger Blog-Artikel folgen! Folgt uns auf Facebook und ihr werdet sofort nach dessen erscheinen darüber informiert.

Sonntag, 16. Februar 2014

GC4X2ER - Die Nominierungsphase

Osnabrück. Heute wurde das Listing zum Geocache Award Osnabrück 2013 durch den Reviewer "Kanne und Siki" gepublisht In diesem Jahr findet die Preisverleihung für den Osnabrücker Raum einen Monat später als gewohnt am 17. Mai 2014 ab 19:00 Uhr im Haus der Jugend statt. In den vergangenen Jahren waren die Plätze für die begehrte Gala durch die Osnabrücker Geocaching-Community innerhalb von wenigen Tagen ausgebucht. Daher ist eine schnelle Anmeldung ratsam, da wahrscheinlich wieder eine Warteliste eingerichtet werden muss. Nun ist die Nominierungsphase im vollen Gange. Das Organisationskomitee ruft alle Cacher aus der nahen und fernen Umgebung dazu auf die eigenen Favoriten zu nominieren.

Schon bei der Auswahl der Kategorien fallen die ersten Neuerungen auf. So fallen die "Traditional"-,  "T5"- und "Lost Place"-Caches aus der Auswahl heraus, können laut Organisatoren aber in anderen Sparten mit einfließen. Dies wird zum Beispiel durch die neue Kategorie "Beste Cache-Location" möglich.

Dabei wird diese erste Phase wieder ziemlich knapp. Wie dem Listing zu entnehmen ist stehen ab Publish genau 20 Tage zur Verfügung. Bis zum 07.03.2014 (siehe Countdown) ist es noch möglich einen Cache je Kategorie zu nominieren, welche den Regeln entsprechen.



Bei der Nominierung ist folgendes wichtig:
  • Ihr dürft in jeder Kategorie nur einen Cache vorschlagen.
  • Der Cache muss im Jahr 2013 veröffentlicht worden sein.
  • Der Cache muss im Landkreis Osnabrück oder im Stadtgebiet Osnabrück liegen.
  • Der Cache muss mindestens drei Monate verfügbar gewesen sein bzw. zum Zeitpunkt der Preisverleihung 3 aktive Monate aufweisen können.
  • Es darf auch ein und derselbe Cache in mehreren Kategorien vorgeschlagen werden.
  • Es muss nicht für jede Kategorie ein Vorschlag gemacht werden.
  • Natürlich darf man sich auch an der Nominierung beteiligen ohne an der Gala teilzunehmen.
  • Falls ein Owner/eine Ownerin nicht möchte, dass ein Cache von ihm/ihr an der Awardverleihung teilnimmt, sollen sich die entsprechenden Owner bei den Organisatoren melden.
  • Hinweise zum Verständnis der einzelnen Kategorien findet ihr hier!
Nehmt euch nun einmal kurz die Zeit und seht eure Logs des vergangenen Jahres durch. Eine gute Hilfe kann eventuell auch die eigene Favoriten-Liste sein. Damit helft ihr Owner zu würdigen, welche besonders interessante, ideenreiche und kreative Caches gelegt haben.

Montag, 2. Dezember 2013

chaOScacher on Tour - mit "Mein Fernbus" nach Hannover

Bild 1: Facebook-Banner zum zweiten Bustest
Osnabrück/Hannover. Nachdem das Monopol der Deutschen Bahn, welches durch ein Gesetz aus dem Dritten Reich geschützt wurde, durch ein Gesetz gekippt wurde haben sich schnell einige Firmen gefunden, welche mit Hilfe von Fernbussen verschiedene Klein- und Großstädte Deutschlands verbinden. Da dies auch für Geocacher eine günstige Variante ist zwischen Städten zu pendeln habe ich mir einen Test verschiedener großer Fernbus-Unternehmen über mehrere Monate vorgenommen. In dieser Test-Reihe lege ich mein Hauptaugenmerk auf Preise, Angebot und Service der Busunternehmen, welche Osnabrück als Standort anfahren.

Der Plan
Durch den Berufsgeocacher bin auf das Unternehmen "FlixBus" aufmerksam geworden. Ich merkte schnell, dass der Fernbus-Markt stark umworben wird und beobachtete in Facebook auch die neu angebotenen Strecken und Spezials von "Mein Fernbus" und "ADAC Postbus". Nach mehreren Wochen  habe ich beschlossen alle Fernbusse zu testen, welche Osnabrück mit weiteren großen Städten Deutschlands verbinden. Dies ist bisher bei den obigen drei genannten der Fall. Sollten weitere hinzu kommen werden diese auch unabhängig getestet.


Die Ticketbuchung und Reiseplanung
Am 22. August startete "Mein Fernbus" mit der Verbindung Münster <-> Osnabrück <-> Melle <-> Bünde <-> Bad Oeynhausen <-> Hannover <-> Berlin. Im Vorfeld startete das Berliner Unternehmen, welches durch zwei Studenten gegründet wurde, eine Werbeaktion in der Osnabrücker "Kamp Promenade" an der ich mich ebenfalls beteiligte und zwei 10 €-Gutscheine erlangte. Auf unserer Facebook-Seite, als auch im privaten Umfeld,
startete ich eine Umfrage über meinen nächsten Zielort für den Bustest und die Wahl viel auf die Landeshauptstadt Niedersachsens. Die Verbindung Osnabrück <-> Hannover kostet für Frühbucher um Internet 11 € (im Bus 22 €; Bahnpreis: 22 € - 29 €). In Kombination mit den Gutscheinen buchte ich somit für 2 € Hin- und Rückfahrt.
Im weiteren erkundigte ich mich in der Hannoveraner Geocacher Szene nach empfehlenswerten Geocaches. Prompt wurde mir die "SchAHAtzsuche"-Reihe der AHA (Abfallwirtschaft Region Hannover) empfohlen. Außerdem fiel die Buchung in den Zeitraum des Weihnachtsmarkt Hannover. In der Woche vor der Fahrt fand sich noch eine nette Begleitung für diesen Test und das Ticket war schnell gebucht und bezahlt.

Wartezeit am ZOB Osnabrück, Einstieg und Abfahrt
Bild 2: Pünktliche Abfahrt im verregneten Osnabrück
Gegen 07:30 Uhr traf ich mich mit meiner Mitfahrerin am Osnabrücker Hauptbahnhof und wir machten uns zusammen durch den Regen auf den Weg zur nahen Bushaltestelle der Fernbusunternehmen und gesellten uns zu den anderen Wartenden. Nach einigen Minuten warten bog das grüne Vehikel pünktlich um die Ecke. Der Check-In durch den Busfahrer ging flott durch die Reservierungsliste auf seinem Smartphone und sehr freundlich vonstatten. Keiner der Fahrgäste hatte größeres Gepäck zu verstauen. Somit saßen wir schnell im bisher spärlich besetzten Bus, wodurch die sieben in zusteigenden Personen eine ausreichende Platzwahl hatten.

Bild 3: WLAN Speed
Die Plätze in dem Bus sind bequem und bieten ausreichend Beinfreiheit und lassen sich auch zur Seite in den Gang verschieben um auch genug Armfreiheit zum Nachbar haben zu können. Genau wie im Bus des bereits getesteten Konkurrenzunternehmens befindet sich in der Decke über jeweils zwei Plätzen Leselichter, Lüftung, ein Service-Knopf und eine Steckdose. Die Preise für die On-Bord-Verpflegung gestalten sich auch sehr Human. Ein erster Test des WLANs zu Fahrtbeginn viel genau wie bei "FlixBus" sehr ernüchternd aus. Im weiteren Fahrtverlauf gelang der Zugang ins World Wide Web mit einer Downloadrate von 1,7 Mb/s. Nachdem ich mich in das Netzwerk eingeloggt hatte lief dieses größtenteils au ch stabil und problemlos. Während eines Zwischenstopps konnte ich mich sogar 30 Meter vom Bus entfernen und hatte immernoch eine funktionierende Verbindung

Auf der Fahrt mit jederzeit überpünktlichen Zwischenstopp in Melle, Bünde und Bad Oeyenhausen reagierte der Fahrer offen und locker auf die Fragen und Wünsche der Passagiere. Auf halber Strecke nach Berlin fand ein Fahrerwechsel auf einem Rastplatz statt um die gesetzlichen Ruhezeiten einhalten zu können.


Müllcontainer, Weihnachtsmarkt und der Maschsee
Gut 15 Minuten früher als der Fahrplan es besagt erreichten wir unseren Zielort Hannover. Der grobe Plan für den Tag war einige der empfohlenen Geocaches zu machen, den Weihnachtsmarkt zu besuchen und ein wenig die Stadt zu erkunden.
Zu Anfang lenkten wir unsere Schritte zum "TB-Coin Hotel am Hbf" (GC4E9MG) und fanden auch prompt das Logbuch. Leider war dies aber nur ein Ersatzlogstreifen und keine Dose mehr zum tauschen von besagten Coins oder TBs.

Bild 4: AHA-Geocache
Einige hundert Meter weiter entdeckten wir unseren erste kommerziell aufgestellten Geocache der AHA-Werke, welche durch die Firma Geheimpunkt (Video) erstellt wurde. Nachdem vor Ort die gestellt Aufgabe gelöst war konnten wir uns in das Logbuch von "SchAHAtzsuche: Trügerischer Schein" (GC4GA8W) eintragen. Ein wenig enttäuscht waren wir schon. Ein so großes Behältnis bietet auch bei diesem Titel deutlich mehr Möglichkeiten. Wir gaben der aus zwölf Caches bestehenden Reihe noch eine Chance und suchten "SchAHAtzsuche: Diorama" (GC4GA8N). Bis wir die Dose fanden dauerte es eine Weile. Als wir sie dann sahen waren die nötigen Zugangsinformationen schnell gefunden und das Behältnis geöffnet. Sehr schön gemacht und die Einblicke haben uns auch gefallen. Was man von solchen kommerziellen Geocaches halten soll muss jeder für sich entscheiden. Mein Favorit werden sie jedenfalls nicht.


Bild 5: Eingangstor zum Weihnachtsmarkt Hannover
In der Innenstadt der Leine-Metropole füllten sich die zahlreichen Geschäfte und Weihnachtsmärkte bereits mit der konsumfreudigen Kundschaft unter selbige wir uns auch mischten. Der liebliche Duft von gebrannten Mandeln, Glühwein, Maronen, umspielte unsere Nasen und trieb den Hunger in unseren Magen. So kontaktierte ich wiedermal eine Geocacherin aus der Hannoveraner Szene und erhielt den Tipp das "Pfannkuchenhaus" zu besuchen. Vor Ort mussten wir jedoch feststellen, dass dieses erst zu späterer Stunde öffnet. Also führten uns unsere Schritte in das amerikanische Restaurant der Sandhexe.

Als Hunger und Durst gestillt waren entschlossen wir uns eine Runde um den bekannten Maschsee zu drehen. Auf dem Weg kamen wir an der im Krieg zerstörten St. Aegidienkirche vorbei. Auch wenn dort kein Geocache liegt zog mich dieses zerstörte im Stadtbild abstrus wirkende Sandsteingebäude an. Interessante Kunstinstallationen in Kombination mit geschichtlicher Aufbereitung sorgen hier für einen besonderen Charme. Besonders die Bodenlinie mit Bedeutung (findet sie selber heraus ;-)) hat es mir sehr angetan.

Auf dem Weg zum Maschsee kamen wir nahe des großen Hannoverschen Rathauses auch an "Kreislauf der Gesteine" (GC2327G) vorbei und verließen das Museum mit vagen Antworten. Diese gilt es nach der Tour noch zu recherchieren. An der nordöstlichen Ecke des Maschsee stießen wir noch auf "97 Lauf!" (GC4QR9D) wo ich mit Tomaten auf den Augen geschlagen war, aber das zweite Augenpaar das Versteck  schnell erblickte. Wenige hundert Meter weiter am nordwestlichen Eck des großen Sees, welcher duch eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme entstanden ist, sprang uns "LOVE" (GC3TA5J) sofort ins Auge. Aber selbst nach mehreren Ideen und Versuchen blieb uns dieses kleine Döschen verschlossen. Beim Spaziergang am Ufer blieb uns dann - trotzakrobatischer Künste - auch "Sea Tree (reloaded)" (GC37BA1) verborgen. Das für  Logbuch sollte sich dann bei "96...Alte Liebe..." (GC461XK) am Süd-Ufer nur kurz vor unseren Blicken verstecken können.

Geocaching verbindet
Auf dem Rückweg durch die Innenstadt versorgten wir uns noch mit köstlichen warmen Mutzen auf dem Weihnachtsmarkt und hatten noch ein wenig Zeit. Somit führte uns der kleine Abstecker zu "Pilzsuche" (GC21MFG) der schnell und unauffällig gehoben war und übergaben das Logbuch an zwei andere Geocacher, welche für ein Konzert aus Frankfurt angereist waren. Nach kurzem Small-Talk, einem Mysterie in der Nähe, welchen wir noch abgriffen, wurde uns noch bei einem Metropolenbesuch der Cache "Hart am Wind - echte Seebären gesucht!" (GC48B12).

Die Rückfahrt verlief dann genauso pünktlich und reibungslos wie die Hinfahrt.

Das Fazit über Mein Fernbus
Der Test des derzeitigen Marktführers verlief ohne größere Probleme. Die Buchung ging schnell und unkompliziert vonstatten und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt ebenfalls. Festzuhalten ist für diese eigentlich kurze Strecke, dass die Bahnpreise im selben Rahmen liegen (sofern das NDS-Ticket gewählt wird; ICE ist doppelt so teuer). Das Personal war nett und hilfsbereit, hat Fragen der Reisenden beantwortet und für eine lockere Reiseatmosphäre gesorgt. Die Ausstattung ist (wie oben beschrieben) modern und für Fernreisen geeignet und die Bordverpflegung vergleichsweise günstig.
Das WLAN funktionierte teilweise, aber wenn dann sehr gut und schnell.
Verglichen mit FlixBus steht Mein Fernbus vor dem blauen Busunternehmen. Differenzieren muss man hier nach der Entscheidung für den Fernbus, dass nicht alle Unternehmen dieselben Städte verbinden.

Aber dazu gibt es in der großen Zusammenfassung mehr Infos. Diese wird wahrscheinlich nach dem Test des ADAC Postbus im Februar niedergeschrieben.

Dienstag, 15. Oktober 2013

chaOScacher on Tour - Mit dem "FlixBus" nach Berlin

Osnabrück/Berlin. Nachdem das Monopol der Deutschen Bahn, welches durch ein Gesetz aus dem Dritten Reich geschützt wurde, durch ein Gesetz gekippt wurde haben sich schnell einige Firmen gefunden, welche mit Hilfe von Fernbussen verschiedene Klein- und Großstädte Deutschlands verbinden. Da dies auch für Geocacher eine günstige Variante ist zwischen Städten zu pendeln habe ich mir einen Test verschiedener großer Fernbus-Unternehmen über mehrere Monate vorgenommen.

Test 1: Flixbus

Der Plan
Durch den Berufsgeocacher bin auf das Unternehmen "FlixBus" aufmerksam geworden. Ich merkte schnell, dass der Fernbus-Markt stark umworben wird und beobachtete in Facebook auch die neu angebotenen Strecken und Spezials von "Mein Fernbus" und "ADAC Postbus". Nach mehreren Wochen  habe ich beschlossen alle Fernbusse zu testen, welche Osnabrück mit weiteren großen Städten Deutschlands verbinden. Dies ist bisher bei den obigen drei genannten der Fall. Sollten weitere hinzu kommen werden diese auch unabhängig getestet.

Die Ticketbuchung und Reiseplanung
Bild 1: Berlin-Spezial Werbung von FlixBus
Als "FlixBus" in Facebook ein Berlin-Spezial ab 1 € anbot zögerte ich nicht lange und buchte ohne zu wissen, ob ich an dem gewählten Datum Urlaub erhalten würde. Die Tickets waren wohl innerhalb einer Stunde deutschlandweit vergriffen. Schnell waren die 4 € für zwei Personen (Hin- und Rückfahrt) per PayPal überwiesen und der Urlaub am nächsten Tag genehmigt. Ebenso schnell fand sich auch eine zweite reiselustige Person.
Über Couchsurfing wurden einige Personen in Berlin angeschrieben um eine Übernachtungsmöglichkeit und Insider-Tipps für den Hauptstadt-Trip zu erhalten. Nach einer Weile war auch diese Frage gelöst und im Stadtteil Charlottenburg wurde uns ein Nachtlager in einer Studenten-WG angeboten. Ohne einen Plan in die Hauptstadt zu fahren sollte aber auch nicht sein. So nahmen wir uns vor das Festival of Lights, das Berliner Dungeon und den Mauerpark Flohmarkt zu besuchen. Außerdem wollten wir uns Zeit für einige spontane Insider-Tips unseres Gestgebers nehmen.

Wartezeit und Anwendungen
Wie vom Reiseanbieter empfohlen fanden wir uns 15 Minuten vor der Abfahrtszeit am ZOB am Osnabrücker Hauptbahnhof mit unserem wenigen Gepäck ein und warteten zusammen mit einigen anderen Fernbusreisenden im Schutz eines kleinen Wartehäuschens bei regnerischem Wetter auf den Bus. Ein wenig ungehalten über die geringen Verspätungs-Informationen aller Anbieter waren die meisten Wartenden, aber auf gezielte Twitter-Anfragen reagierte zumindest FlixBus schnell und mit begründender Antwort. Zeitgleich mit dem "FlixBus" aus Münster traf auch ein "Mein Fernbus" auf dem Weg nach Berlin mit 40 Minuten (Stau-)Verspätung aus Münster in Osnabrück ein. Ich empfahl eine App zu Entwickeln in der aktualle Verspätungen, als auch Standort der verschiedenen Busse angezeigt werden. Diese scheint sich laut FlixBus bereits in Entwicklung zu finden.

Einstieg und Abfahrt
Bild 2: Start der zwei konkurrierenden Giganten in Osnabrück
In Osnabrück stiegen insgesamt acht Fahrgäste in den Flixbus und mehr in den des Konkurrenzunternehmens. Der Busfahrer scannte schnell und routiniert die Fahrkarten, verstaute das Gepäck der Fahrgäste und schon waren wir on the Road gen Osten. Im Bus fand sich schnell ein Sitzplatz und in den gemütlichen und modernen Sitzen lies sich die Reise gut genießen. Einige Reisende luden bereits ihre elektronischen Geräte über die in der Decke über jedem Sitzpaar installierte Steckdose auf. Somit lässt sich auch über längere Strecken über Laptop/Tablet oder Handy arbeiten oder auch Medien genießen. Ein erster Speed- und Verbindungs-Test des an Bord befindlichen offenen WLAN-Netzes ergab ein ernüchterndes Ergebnis von 0,0 MB Down- und Uploadrate. Auch weitere Tests ergaben kein besseres Ergebnis. Schade, denn dies wird mitunter auf der Internetplattform des Anbieters beworben. Die meisten wählten sich somit in die Mobilfunktnetze ein. Eine Lampe über jedem Platz versorgt alle Leseratten, die auf die nicht elektronische Papiervariante zurückgreifen wollen mit ausreichend Licht um die mitgebrachte Lektüre zu genießen. Ich machte mich daran die Schullektüre "Maus" (sehr lesenswertes und emotional ergreifendes Comic über den Holocaust) zu lesen, welche ich mir in der ruhigen Busatmosphäre zu Gemüte führen konnte. Das ein oder andere Mal musste ich den Inhalt des Buches erst einmal verarbeiten und selbiges einige Minuten zur Seite legen. Nach einem Zwischenstop in Hannover erreichten wir mit einer Stunde Verspätung den ZOB Berlin nahe des Messegeländes der Spree-Stadt.
In der Buslinie, welche uns direkt zu unserer Gastgeber-WG fahren sollte, besorgten wir uns die City Tour Card Berlin für 48 Stunden im Bereich AB für 16,90 €. Diese lege ich jedem Wochenendtouristen in unserer Hauptstadt nahe, da so eine flexible Erkundung möglich ist.

Couchsurfing: Neue Lebensweisen kennenlernen
Unser Gastgeber begrüßte uns trotz der vorangeschrittenen Stunde in der Wohnung, welche wir erreichten indem wir einen ruhigen Innenhof durchquerten. In dieser war sofort die Reiseerfahrung unseres Hosts zu erkennen, was sofort für genug Gesprächsstoff sorgte. In dem Geheimtipp "Cafe Bilderbuch" wurde bei Bier, Berliner Weisse und anderen Getränken die ein oder andere Couchsurfing-Geschichte und politische Meinung ausgetauscht. Als letzter verließen wir dann zu Ladenschluss die Lokalität.
Am nächsten Morgen konnte nach einer frischen Dusche mein erstes (bewusstes) veganes Frühstück genossen werden und der Tag in der Regierungsstadt begonnen werden.

Ein gruseliger (Cache-)Samstag in Berlin
Bild 3: Gedenkstätte nahe des Brandenburger Tores
Mit unserer Fahrkarte erkundeten wir die wolkenverhangene Hauptstadt per Bus, U- und S-Bahn und besuchten einige der typischen Touristen-Hot-Spots wie den Alexanderplatz, Sony-Center, Brandenburger Tor, Unter den Linden, Straße des 17. Juli und das Reichstagufer.
Besonders berührt hat mich eine Gedenkstätte hinter dem Brandenburger Tor, welches sich mit der Geschichte der Verfolgung von Sinti und Roma während des Dritten Reiches beschäftigt. Viele der Orte aus der bereits erwähnten Schullektüre fanden sich dort wieder und ich bekam einen weiteren beängstigenden Eindruck des Schreckens des Holocaust.

Bild 4: Eingang des Berlin Dungeon
Ein besonderes geplantes Highlight war der Besuch des Berlin Dungeon mit Halloweenspezial. Nach einer Stunde Wartezeit konnten wir uns mit 36 Anderen in die schaurigen und stimmungsvollen Räume begeben und wurden von den Schauspielern in die Show mit eingebunden. Ich habe meinen Kopf verloren und eine schreckhafte Junggesellin erhielt ein Holzschild mit der Aufschrift "Die Braut die sich traut". Sie musste besonders oft in dem Programm herhalten und leiden. Da ich den Besuch sehr empfehlen kann will ich hier nicht Spoilern und kann euch sagen, dass die Darsteller eine Klasse arbeit machen und der Eintrittspreis voll gerechtfertigt ist.

Bild 5: Lego-Giraffe am Sony-Center
Vor dem geplanten Abendprogramm wurden noch einige Geocaches gesucht. Den Anfang machte Marx-Engels-Forum (reloaded) (GC3J2TY) in der Namensgebenden Denkmalanlage in Berlin-Mitte und führte uns zum Berlin's Second (but first virtual) Cache (GC57DD), dem markanten urbanen Berliner Mauerstück am Sony Center. Der krönende Abschluß gelang uns dann am berühmt berüchtigten Lego - einer ist zuviel (GC13Y2Y). Mit einigen anderen anwesenden Geocachern untersuchten wir die große Giraffe auf der auch einige Kinder herumkletterten. Sie scheint wohl des Öfteren repariert werden müssen. Nach genauer Untersuchung gelang der glückliche Griff und das kleine Logbuch lag in unseren Händen. Kaum gefunden setzte stärkerer Regen ein und die Entscheidung zur Stärkung vor dem "Festival of Lights" wurde in einer amerikanischen Pizzabäckerei in die Tat umgesetzt. Als die kalorien- und fettreiche Mahlzeit verputzt war sollte unser Weg und zu den Illiminationen des bereits erwähnten Festivals an markanten Bauwerken in der gesamten Innenstadt führen, aber dieser Plan sollte Buchstäblich ins Wasser fallen. Ein Wolkenbruch mit Blitz und Donner machte uns einen Strich durch die Rechnung. Somit führte uns unser Weg mit der Linie 100 lediglich an einigen wenigen angestrahlten Attraktionen wie der Siegessäule, dem Brandenburger Tor und dem Lustgarten vorbei.
Unser Gastgeber begrüßte uns wieder freundlich und zeigte uns noch einige lustige Clips und Filme, welche ihn sehr prägen und seine (politische) Einstellung deutlich machten. Ich fand es in diesem Umfeld sehr schön ein wenig über die Menschen und die Stadt zu Erfahren.

Flohmarkt und /vegetarischer/veganer Brunch
Bild 6: Frühstücks-Buffet
Am Sonntagmorgen wurden die Taschen schnell gepackt und zusammen mit dem Host der 45-minütige Weg zum Mauerpark Flohmarkt angetreten. Dieser ist schon lange kein Geheim-Tip mehr und zieht viele Touristen an. Wer früh genug kommt muss sich hier nicht durch die Massen quetschen. So konnte ich noch ein Schnäppchen machen und ein wenig mehr Berliner Kultur sehen. Im Anschluß nahmen wir einen kurzen Weg in Kauf um uns bei einem vegetarisch/veganen Brunch im "Cafe Morgenrot" (Kollektivbetrieb) rechtzeitig einzufinden. Bereits vor Ladenöffnung bildet sich hier eine Schlange hungriger Frühaufsteher, welche auf Einlass warten. Zum Flair des Ladens trägt direkt daneben das Haus der "Kastanienallee 86" bei, welches von Akivisten (ka86.de) besetzt wurde. Im Cafe, welches ohne eine Leitung betrieben wird, fanden wir noch einen Platz und konnten uns an dem reichhaltigen Buffet bedienen und mussten am Ende nur das zahlen, was es uns Wert war. Ein sehr interessantes und funktionierendes System.


Die Rückfahrt
Bild 7: Ankunfts- und Abfahrtzeiten am ZOB Berlin
Nach dem stärkenden Frühstück ging es per U-Bahn zurück zum ZOB Berlin an dem die Busse aus ganz Deutschland und einigen Teilen Europas eintreffen. Die großen Anzeigetafeln verrieten uns, dass wir noch einige Zeit hatten und erkundeten ein wenig die Gegend. Dabei fiel mir insbesondere auf, dass das Unternehmen "Mein Fernbus" auch hier bisher am stärksten vertreten ist. Als dann unser FLixBus pünktlich eintraf wurden wie auf der Hinfahrt die Koffer schnell verpackt, die Tickets kontrolliert und der voll besetzte Bus die Heimfahrt antrat. Während der Fahrt las ich weiter meine Schullektüre zu Ende. Am fehlenden Internet hat sich auch in diesem Bus nichts geändert. 20 Minuten zu früh trafen wir dann in Hannover ein wo die meisten Reisenden die Pause nutzen um sich schnell mit Fast Food einzudecken. Nach einem weiteren Sprint erreichte der Bus pünktlich Osnabrück.

Das Fazit über FlixBus
Ersteinmal positiv gestimmt mit kleinen Abzügen in der B-Note. Der (Stau-)Verspätung war zu verkraften und das (nicht vorhandene) Internet nicht zwingend notwendig. Die Busfahrer waren freundlich und der Fahrstil sehr angepasst. Auf Nachfragen der Kunden antworteten Busfahrer, als auch Mitarbeiter in den sozialen Netzwerken schnell und kompetent und gingen auf Verbesserungsvorschläge ein. Die Ausstattung der Busse geht mit den Steckdosen über die Standard-Anforderungen hinaus und die Sitze waren angenehm, auch über mehrere Stunden. Die Reisenden setzten sich vorwiegend aus jüngeren Leuten, vorwiegend Studenten zusammen, aber auch ältere Menschen waren an Bord. Die Atmosphäre wärend der beiden Fahrten war sehr ruhig und entspannt.

Wer sich für die Fahrt mit Fernbussen entscheidet sollte ein wenig Zeit mitbringen und im Anschluß keine Termine haben, denn Verspätungen und die längere Fahrtzeit werden deutlich merkbar. Dennoch rechtfertigt der günstige Preis der Bahn oder dem Auto gegenüber dies.





Freitag, 13. September 2013

chaOScacher goes Geocoinfestival 2013 - Tag 3 (MEGA, Jeremy, 12-ICON)

Bild 1: Logo des GCF 2013 in Prag
Prag. Am vergangenen Sonntag fand in Prag das MEGA-Event "GEOCOINFEST EUROPE 2013 - Prague" (GC3JJJJ) statt.JBereits seit mehreren Monaten war der Termin bekannt und die mehr als 2.500 "Will-Attend"-Logs zeugten vom Interesse der Coinverrückten Szene aus aller Welt. Neben den Damen und Herren von Groundspeak aus dem HQ zog es auch den ein oder anderen Shop-Betreiber und andere Bekannte Cacher und Gegenstände in die Stadt an der Moldau. In Teil 1 schrieb ich über die Anreise,  erste Caches und Events, als auch meine erste Couchsurfing-Erfahrung. Im Teil 2 ging es insbesondere um Fortbewegung in der Stadt. Außerdem waren das MAZE und 24-Stunden-Rennen ein Thema und wurde abgeschlossen mit dem Besuch des Fernsehturms bei Sonnenuntergang um einen Überblick über Prag zu bekommen. Nun möchte ich mich unter anderem dem CITO-Event, MEGA-Event und dem ganzen drumherum inkl. unserer geplanten 12-ICON-Tour widmen. 

Bild 2: Coin zur GPS MAZE EUROPE Ausstellung in Prag
Da das "GCF EU 2013 - CITO GeoStromovka" (GC4F67C, 1/12 ICONS) bereits in den frühen Morgenstunden begann verließ ich die Couchsurfing-WG leise ohne wen zu wecken und fuhr per TRAM und METRO zum Eventgelände. Zusammen mit meinen Teamkameraden und weiteren Geocachern befreiten wir den Park von allem Möglichen unrat und loggten uns in direkter Nähe zum MAZE-Zelt in das CITO-Logbuch ein. Danach trugen wir noch im bereits besuchten "GPS MAZE EUROPE - Czech Republic" (GC45GGA, 2/12 ICONS) unsere Teilnahme an der Ausstellung im in Leder gebundenen Logbuch ein. Eine Coin und T-Shirt hatte ich mir bereits am Vortag gesichert. Nun ging es zum ersten Mal auf das offizielle MEGA-Eventgelände wo sich ein Teil des Teams zur Anmeldung in die Warteschlange einreihte und der andere Teil den Mysterie "Egyptska mystery"Y(GC33VDJ) widmete. Nach gelungender Anmeldung für das MEGA-Event  sammelten wir bereits fleißig die Zahlen für den Event-Mysterie, welchen wir später in unsere ICON-Tour mit einbezogen.

Bild 3: MEGA-Wand
Im Eingangsbereich der Event-Halle erwartete uns eine Foto-Ausstellung, TB/Coin-Tauschkorb und zwei Signal-Maskottchen zum discovern und fotografieren. In der Haupthalle waren an den Seiten verschiedene internationale Coinshops angesiedelt, während in der Mitte eine Bühne und Bierzeltgarnituren vor selbiger zu finden waren. Hier fand das Hauptprogramm statt und die Band "ABBA Stars Revival" trat auf. Direkt neben der Bühne war das Logbuch zum "GEOCOINFEST EUROPE 2013 - Prague" (GC3JJJJ, 3/12) in Form eines riesigen Mosaiks zu finden. Jedes Team konnte eine Scherbe an die Wand kleben und mit seinem Namen versehen. Das Ergebnis konnte sich zum Ende hin sehen lassen. Im hinteren Teil der Halle konnte jeder Cacher eine Stecknadel auf den ausgehangenen Ländern in seinen Wohnort stecken. Ein großes Plakat war das Logbuch für "GCFEU 2013 - Geocoin Show 2013" (GC4717A, 4/12) zu der auch viele verschiedene Geocoins in Vitrinien ausgelegt waren. Diese wurden vor Ort fleißig von vielen discovert. Das Bühnenprogramm hat mich uns nicht so angesprochen, weshalb wir uns wieder nach außen begaben. Dort entdeckteMich das mittlerweile berühmte "Rote Mega Sofa", welches erstmals in Berlin auftauchte und über Prora seinen Weg nach Prag fand. Ein Foto auf dem beliebten Möbelstück ließ ich mir natürlich nicht nehmen.

Bild 4: "Good Jeremy"-Coin
Bild 5: Rückseite der Jeremy-Coins
Wizardland hatte mittlerweile die zwei Lackeys "Bryan" und "Annie Love" in seiner Begleitung und nach einem netten Gespräch gesellte sich auch noch der Chef "Jeremy" persönlich in unsere kleine Runde und Herkunft und die Pläne für den restlichen Tag wurden erläutert. Sehr angetan war er von unserem Plan der 12-ICON-Tour, welche bereits einige vor ihm geäußert zu haben scheinen. Da Jeremy sich zu Hause eine eigene Coinsammlung aufbaut bot er seine persönliche Coin zum tausch innerhalb der Gemeinde an und da konnte ich natürlich auch nicht Nein sagen. Ich hatte das Glück eine der auf 310 Stück limitierte "GoodXJeremy"-Coins (Beschreibung bei badengeocaching.de) zu ergattern und gab dafür meine "LPC Immobilien Osnabrück"-Coin ab. Somit befindet sich nun ein Stück Osnabrück auch in Amerika. Wir bedankten uns beim Gründer von geocaching.com und setzten unsere ICON-Tour fort.

Diese führte uns über den Traditional "Lazarus (Stromovka Sojourn 2)" (GCWEHK, 5/12) zum Event-Mysterie "Poklad ve Stromovce" (GC4F8AX, 6/12) an dem sich mal wieder eine für MEGA typische Traube gebildet hatte. Auf dem Weg aus dem Park heraus in die Stadt kamen wir noch an dem einen Tag alten Earth-Cache "AGT 37: Meteorit Muonionalusta" (GC4K89F, 7/12) vorbei uns statteten dem Museum einen Besuch ab und sahen eine sehr interessante Ausstellung. Nachdem wir uns um die Aufgaben rund um den Meteoriten gekümmert hatten erkundeten wir noch Mars und Mond per Space-Cache-Mobil und5mussten merken, dass die Geländeverhältnisse dort oben andere als hier auf der Erde sind. Bis hier der erste Geocache liegt muss Groundspeak die Wertung T10 einführen! Dieser Earth-Cache war der bisher beste, welchen ich gemacht habe. Im Park stand anschließend noch der Multi-Cache "Kralovska obora - Stromovka" (GCRK5B, 8/12) auf dem Plan, welcher direkt vor dem vorangegangenen Cachetypen beginnt.

In der direkten Nähe zur Burg machten wir uns an den 500 Meter langen Wherigo "Stare zamecke schody / Old Castle Steps" (GC1NG77, 9/12) und konnten nach einigen Stufen und einer kurzen aber interessanten Geschichte auf Englisch die Dose finden und uns in das Logbuch eintragen. Einige Gehminuten weiter wartete  der Virtual "Cache my Czech (Prague)" (GCF496, 10/12) auf uns. Dieser befindet sich mitten auf der Karlsbrücke, welche DER Touristenpunkt in der goldenen Stadt bildet. Die Aufgabe zum loggen war schnell erfüllt und einige Cacher trafen wir hier natürlich auch an, welche sich ebenfalls an der Challenge versuchen wollten.

Bild 6: Logfoto zum Webcam-Cache
Nun stand nur noch die Heimreise an auf der wir die letzten beiden Cachetypen einsammeln wollten. Für den Webcam-Cache machten wir einen kleinen Abstecher gen Süden zu "Zbraslav Cleaner Webcam Cache" (GCPDPE, 11/12) wo auf dem Parkplatz bereits einige Cache-Mobile parkten und die dazugehörigen Personen auf dem Bürgersteig standen und fröhlich winkend in eine Webcam lächelten. Wir schlossen uns dieser Geste mit den geforderten Putzmaterialien an und fertigten auch ein Logfoto an. Die Nächsten standen bereits in den Startlöchern und wir räumten nach kurzem Cacher-Talk das Feld.

Geplant war als letztes Döschen für diesen Tag eigentlich eine Letterbox in Dresden, aber unser Fahrer überraschte uns mit einem Briefkasten, welcher auch alle Bedingungen erfüllte. An "EO-POST OFFICE Praha - Dolni Chabry" (GC25G2H, 12/12) angekommen suchten wir kurz den Behälter und konnten uns wenige Augenblicke später in das Logbuch einstempeln/loggen.2Es war also geschafft. Auf  der Heimfahrt haben wir unsere selbst gestellte Mission erfüllt und fuhren mit vielen neuen Erlebnissen, Erkenntnissen und neuen Bekanntschaften nach Hause. 

Fazit: Von meinem ersten MEGA-Event war ich sehr überrascht. Im Vorfeld habe ich in der gesamten Stadt mit überlaufenen Geocaches gerechnet. Aber ich musste feststellen, dass dies nicht der Fall war und nicht die Masse zählt, sondern der persönliche Kontakt untereinander und was jeder aus dem Tag macht. Es war sicher nicht das letzte MEGA auf dem ich war und freue mich schon auf weitere Veranstaltungen.

Aufgabe: Wer es nun bis hierhin geschafft hat darf nun die "Good Jeremy"-Coin discovern. Dazu müsst ihr die nicht all zu schwer versteckten Hinweise in diesem Artikel finden. In zwei Minuten sollte dies erledigt sein. ;-)