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Samstag, 13. Juni 2015

GIGA "Project GeoXantike" - Freitag

GIGA "Project GeoXantike" - Donnerstag
GIGA "Project GeoXantike" - Freitag
GIGA "Project GeoXantike" - Samstag (Artikel folgt noch) 

Tagesstrecke: 33,4 km   Schrittzahl: 26.437  Kalorien: 3.005

Bild 1 Project-Stempel
Xanten. Nach der Anfahrt am Donnerstag sollte am Freitag das "Meet&Greet" vor dem Hauptevent stattfinden. Heiße Temperaturen um die 30° Celsius ohne Wolken waren bereits für den Tag angekündigt. Weitere LAB-Caches wurden in den frühen Morgenstunden freigeschaltet. Desweiteren warteten zahlreiche Geocaches in und um Xanten darauf gefunden zu werden, welche durch die Organisatoren des GIGA "Project GeoXantike" ausgelegt wurden.

LAB-Cache-Tour #2 - Durch die City
Bild 2: Die idyllische Kriemhildmühle
Morgens stand ich in der früh auf. Immerhin wollte ich meinen Cachetag starten, bevor die Sonne unbarmherzig vom Himmel brennt. Noch vor dem Frühstück zog es mich durch die Innenstadt zum großen Teil an der Stadtmauer entlang, wo die heutigen LAB-Caches auf mich warteten. Sie führten zu den großen und kleinen Sehenswürdigkeiten von Xanten, wie z.B. die Kriemhildmühle an der Nordmauer. Ich finde eine sehr schöne Runde. Am Marktplatz kehrte ich kurz zum Frühstück in eine örtliche Bäckerei ein.

Wherigo- und Tradi-Tour - Mit Xantano durch Germanien
Bild 3: Gepfllegte Hotelanlage außerhalb von Xanten
Da für den Tag hohe Temperaturen angekündigt wurden stockte ich meinen Wasservorrat auf und deckte mich mit Sonnenspray ein. Dies sollte sich im Laufe des Tages als kluge Entscheidung herrausstellen. Auf dem Parkplatz des Einzelhändlers startete der Wherigo "GeoXantike - Mit Xantano durch Germania" (GC55XAX). Hätte ich das Listing gelesen so wäre mir klar gewesen, dass es sich um eine mehrstündige kílometerlange Tour handelt. Mit liebevoll gestalteten Zeichnungen wurde ich durch die alten germanischen Städte geführt und musste viele Gegenstände zusammentragen und mich mit Römern und Piraten rumschlagen. Das ein oder andere plötzliche Ereignis überraschte zusätzlich und sorgte für spontane Aktionen. Unterwegs konnte ich auf der langen Tour auch noch den ein oder anderen Tradi mit Aussicht suchen. Zwischendurch begegnete ich immer wieder Geocachern auf Fahrrädern. Bei dem Wetter und der anstehenden Strecke wäre dies für den Tag auch für mich eine gute Entscheidung gewesen, was mir aber zu spät auffiel. So suchte ich immer wieder mal schattige Plätze und machte Pausen. Dabei kamen immer wieder nette Gespräche mit verschiedenen Geocachern zustande, welche durchweg positiv von dem bisher angebotenen Programm und drumherum sehr zufrieden waren. Am Ende der Runde wartete eine große und schön gestaltete Kiste.
Anschließend zog es mich noch einmal kurz in die Unterkunft um mich von den Strapazen zu erholen und mich frisch zu machen.

Warten auf den Einlass - Memory vor den Toren der römischen Stadt
Bild 4: Schlange vor der Warenausgabe am Hafentempel-Eingang
Wenige Fußminuten von der Unterkunft entfernt befindet sich der Haupteingang des APX. Unweit von diesem entfernt befindet sich der Wherigo "GeoXantike Memory" (GC5TZKY) auf einer großen Wiese vor der römischen Stadtmauer. Mit diesem wollte ich die Zeit bis zum Einlass zum "Meet & Greet" ein wenig verkürzen. Bereits beim eintreffen irrten einige Geocacher augenscheinlich ziellos und verwirrt durch die Sonne und mir wurde klar, dass ich gleich dazuzählen werde. Die Cartridge war schnell gestartet und schon versuchte ich mich an dem Erinnerungsspiel. Während des Spiels wurde sich nebenbei mit den anderen Geocachern ausgetauscht und viel gelacht. Die Finalkoordinaten konnten sich im Schatten errechnen lassen und im Rudel ging es gen Dose, welche genug Platz für sämtliche Tauschgegenstände und TBs bzw. Coins bietet.

Bild 5: Der Einlass zum "Meet & Greet" hat begonnen
Auf dem Weg zum Hafentempel-Eingang, wo die Ausgabe der reservierten Eintrittskarten stattfand, sah ich in der Ferne auf der anderen Seite des Grabens mir bekannte Gesichter aus Bielefeld. Zusammen holten wir die bestellten Waren ab. Neben Coins und T-Shirts befand sich auch ein Cacher-Bingo in der Tasche, welches bereits fleißig von vielen Cachern gefüllt und ausgetauscht wurde. Auf dem Platz vor dem großen Tor begegnete ich immer mehr mir bekannten Personen und die Zeit bis zum Einlass wure mit vielen Gesprächen, chillen im Schatten und dem ein oder anderen Kurzen überbrückt. Entspannt ging es pünktlich durch das nachgebaute Tor inkl.Bändchenkontrolle.

Meet & Greet - Ein gelungener Auftakt
Bild 6: Gemütliches Beisammensein mit Wurst und Bier
Bild 7: Einlauf der 36 (inter)nationalen Kulturen
Im inneren des APX wartete eine gepflegte Parkanlage. Den größten Teil der Geocacher zog es für das "Project GeoXantike - Meet & Greet" (GC55XY7) an den Rand des rekonstruierten Amphitheater, wo verschieden kulinarische Angebote und köstliche Düfte den Hunger und Durst stillen sollten. Die Bierbänke waren schnell belegt und ich begegnete auch dem ein oder anderen Cacher von der heutigen Tour wieder und man kam ins Gespräch. Zusammen mit hatti1971 ging es zeitig in das gut  gefüllte Amphitheater. Auf den Rängen warteten viele Geocacher mit und ohne Signal-Plüsch-Figuren, mit und ohne Bier auf den Beginn der Veranstaltung. Das Programm mit dem Einlauf der Kulturen, repräsentiert durch die einzelnen deutschen Bundeslänger, als auch durch verschiedene ausländische Vertreter leitete den Abend und das anstehende GIGA-Event ein. Auch die beiden Maskottchen Signal (von Groundspeak) und Geldirömer (vom GeoXantike) liefen mit ein. Die Orga stellte sich auf der Bühne vor uns bekam schon jetzt tosenden Applaus für die Anstrengungen. Im Anschluß trat noch ein Zauberer auf, allerdings zog es mich eher aus dem Amphitheater auf den Festplatz um mich dort mit verschiedenen Geocachern auszutauschen. Im Hintergrund spielte zum Schluss eine Band, als berreits ein Gewitter aufzog wurde das Konzert um 22:30 Uhr beendet und die Band spielte ein letztes Lied.

Couchsurfing - Zurück in die Unterkunft
Zusammen mit den Bielefeldern ging es in Richtung Markt, wo sich die Wege trennten. Da meine Gastgeberin an diesem Tag längere Zeit in Köln war hatte sie mir den Tag über den Schlüssel für die Wohnung anvertraut. So konnte ich ihr bei gemeinsamen eintreffen die Tür aufschließen und es gab noch ein Gute-Nacht-Bier und die Erlebnisse des Tages wurden ausgetauscht. Anschließend ging es K.O. aber zufrieden schlafen.

Tagesfazit
Es war wieder ein sehr langer und anstrengender und warmer Tag. Xanten hat sich wieder von seiner besten Seite gezeigt und die der Auftakt für das anstehende GIGA-Event sehr gelungen und stimmig. Einzig, dass ich kein Fahrrad für die größeren Touren gemietet hatte ärgerte mich. Nun freute ich mich auf den nächsten Tag mit dem Hauptevent, welcher voll mt Terminen gepackt war.

-> weiter zu Samstag (folgt noch)

Donnerstag, 27. Februar 2014

chaOScacher on Tour - mit dem "ADAC Postbus" nach Hamburg

Bild 1: Facebook-Banner zum dritten Bustest
Osnabrück/Hamburg. Nachdem das Monopol der Deutschen Bahn, welches durch ein Gesetz aus dem Dritten Reich geschützt wurde, durch ein Gesetz gekippt wurde haben sich schnell einige Firmen gefunden, welche mit Hilfe von Fernbussen verschiedene Klein- und Großstädte Deutschlands verbinden. Da dies auch für Geocacher eine günstige Variante ist zwischen Städten zu pendeln habe ich mir einen Test verschiedener großer Fernbus-Unternehmen über mehrere Monate vorgenommen. In dieser Test-Reihe lege ich mein Hauptaugenmerk auf Preise, Angebot und Service der Busunternehmen, welche Osnabrück als Standort anfahren.
 
Der Plan
Durch den Berufsgeocacher bin auf das Unternehmen "FlixBus" aufmerksam geworden. Ich merkte schnell, dass der Fernbus-Markt stark umworben wird und beobachtete in Facebook auch die neu angebotenen Strecken und Spezials von "Mein Fernbus" und "ADAC Postbus". Nach mehreren Wochen  habe ich beschlossen alle Fernbusse zu testen, welche Osnabrück mit weiteren großen Städten Deutschlands verbinden. Dies ist bisher bei den obigen drei genannten der Fall. Sollten weitere hinzu kommen werden diese auch unabhängig getestet.
 
Die Ticketbuchung und Reiseplanung
Am 01. Februar startete der "ADAC Postbus" mit der Verbindung Bonn <-> Köln <-> Wuppertal <-> Düsseldorf <-> Duisburg <-> Essen <-> Dortmund <-> Münster <-> Osnabrück <-> Bremen <-> Hamburg. Für die ersten beiden Monate setzte die Kollaboration aus den beiden gelben Riesen für die neuen Strecken Sonderpreise fest. Später werde diese wahrscheinlich angepasst. Da die Hansestadt für mich derzeit besonders anziehend ist fiel meine Wahl des Zielortes sehr schnell auf Hamburg. Die Verbindung Osnabrück <-> Hamburg kostet derzeit Internet 9 € (Bahnpreis: 19 € - 50 €). Somit habe ich für beide Fahrten 18€ gezahlt, was der günstigsten Fahrt mit der Deutschen Bahn gleichkommt. Die Wahl der Unterkunft viel für diese Tour auf die "Deutsche Jugendherberge Horner Rennbahn", welche eine Schlafmöglichkeit inkl. Frühstück für 17,70 € anbot. Somit stand der grobe Plan der Reise. Alles andere vor Ort wollte ich spontan angehen.
 
Wartezeit am ZOB Osnabrück, Einstieg und Abfahrt

Bild 2: ADAC Postbus in Osnabrück
Pünktlich um 11:05 Uhr fuhr der Bus der Marke "Scania" auf dem ZOB Osnabrück ein. Der Busfahrer und sein Kollege sorgten für einen schnellen Check-In und die Verstauung des größeren Gepäcks. Somit saßen alle Reisenden schnell im bisher mit ca. 30 Personen besetzten Bus. An dieser Stelle fiel mir bereits ein Unterschied zu den vorher getesteten Busunternehmen auf: In der Ticketbuchung ist gleichzeitig eine Sitzplatzreservierung inbegriffen, was eine Mitfahrt garantiert. Die Plätze in dem Bus sind bequem und bieten ausreichend Beinfreiheit auch für größere Personen und lassen sich zur Seite in den Gang verschieben um auch genug Armfreiheit zum Nachbar haben zu können. Genau wie in Bussen der bereits getesteten Konkurrenzunternehmen befindet sich eine Steckdose für jeweils zwei Sitze zwischen selbigen (und nicht unter der Decke). Die Preise für die On-Bord-Verpflegung gestalten sich auch sehr Human.
Die Innentemperatur von durchgehend 24°C war mir persönlich deutlich zu Hoch eingestellt, weshalb trotz 9°C Außentemperatur leichte Bekleidung zu empfehlen ist. Auf der Rückfahrt wurde die Temperatur trotz Nachfrage nicht heruntergestellt.
Bild 3: Media Center
Ein erster Test des WLANs zu Fahrtbeginn fiel genau wie bei den anderen Fernbussen sehr ernüchternd aus. Im weiteren Fahrtverlauf stellte sich heraus, dass zu diesem Zweck eine App (Android, Apple)  heruntergeladen werden muss. Verbindet sich der Reisende nun mit dem WLAN und aktiviert die App besteht eine Verbindung mit dem Media Center, welches bisher ein Alleinstellungsmerkmal des ADAC Postbusses auf dem Fernbusmarkt ist. In diesem kann sich Jeder auf einem mobilen Endgerät Filme, Serien, Musik, Bücher und Artikel anzeigen und so die Zeit wie im Fluge vergehen lassen. Eine Verbindung mit dem World Wide Web habe ich allerdings zu keinem Zeitpunkt herstellen können. Darüber tröstete mich aber das bereits erwähnte Media Center hinweg, in welchem ich "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" genoss. Der Stream lief dabei flüssig und in einer guten Ton- und Video-Qualität. Nach ziemlich genau 3h 20min Fahrt (DB: 2 Stunden) erreichte das gelbe Vehikel den modernen ZOB Hamburg.
 
 
Hansestadt Hamburg von OBEN und UNTEN

Bild 4: Hauptkirche Sankt Petri
Gleich nach der Ankunft sah ich mir auf meinem Smartphone (ja, das GPS ist zu Hause geblieben) die Geocaches in der näheren Umgebung an. In weniger als 1 km erwartete mich mit "544-2 bis in die Spitze" (GCR10B) der höchste Geocache der Hansestadt. Dieser befindet sich in der Turmspitze der Hauptkirche Sankt Petri. Vermutete ich zuerst einen leicht verdienten Statistikpunkt dahinter wurde mir bei einem ersten gang durch das Kirchenschiff bereits bewusst, dass ich mich geirrt habe. Das große Gewölbe ließ erahnen welche Dimension der Turm haben musste. Nachdem ein kleiner Obolus von 3 € im Kirchencafe für die Turmbesteigung bezahlt war führten mich die zuerst steinernen, später hölzernen Stufen auf die höchste Ebene nach 123 Metern. Erschöpft konnte ich mich bei guter Sicht über die Hafenstadt erholen und kurz darauf hielt ich meine erste Dose in den Händen, welche die Geländewertung von 3 Sternen durchaus verdient hat. (360° VIDEO). Der Abstieg vorbei an der zerstörten Kugel der alten Turmspitze, einem Feuerwehrmuseum und einer nostalgischen Orgel gestaltete sich angenehmer und ging flott vonstatten. Während der Zeit im Turm begegnete ich nicht mal einer Hand voll Menschen und konnte mich somit meinen eigenen Gedanken hingeben.

Bild 5: Blick in den alten Elbtunnel
Nach dem kirchlichen Programm wandte ich mich den weltlichen Dingen zu. In einem Bus kaufte ich mir ein Tagesticket (gültig für S-Bahn, U-Bahn, Busse und Fähren!) zu einem Preis von 5,90 € und fuhr zu den weltweit bekannten Landungsbrücken. Mein Ziel war der Besuch des alten Elbtunnels. Nach betreten des runden Gebäudes wurde mir die Dimension des alten Objektes bewusst und mit jedem weiteren Schritt in insgesamt 16 Meter unter NN befand ich mich gleich am tiefsten Punkt Hamburgs. während meines Besuches. Das Objekt meiner Begierde war der Cache "Der alte Elbtunnel" (GC3YWGY). Das Muggelaufkommen war sehr hoch, dennoch war ein Zugriff in einem günstigen Moment möglich. Der Weg zur nächsten Dose führte mich an die Südseite des Elbufers. Am Geocache "Hamburg Panorama" (GCHMV1) bietet sich dem Dosenfetischisten ein beeindruckender Blick über die Skyline der Hansestadt mit direktem Blick auf die Landungsbrücken. Hier ist ein weitere Touristen-Hotspot an dem viele Fotos geschossen werden. Auf dem Rückweg durch den Elbtunnel konnte ich noch ein Hochzeits-Foto-Shooting beobachten. Dafür ist die Röhre auch eine schöne Location.

Bild 6: Skyline von Hamburg  vom Südufer der Elbe
Wieder auf der Nordseite angekommen zog es mich vorbei an den Touristenboten, dem Museumsschiff Rickmer Rickmers zum Schiff "Cap San Diego" (Wikipedia), an welchem sich der Webcam-Cache "Hamburger Bananenkreuzer" (GCGR9B) befindet. Leider wollte die Technik nicht so wie ich es mir gewünscht hätte und ich konnte nur ein Foto von dem Ozeanriesen machen. Da es kälter und auch dunkel wurde zog es mich in meine gebuchte Unterkunft. Mit U- und S-Bahn erreichte ich schnell die "Deutsche Jugendherberge Horner Rennbahn" (Winterspezial für 17,70 €). Die Mitarbeiter wiesen mir schnell und freundlich ein Zimmer zu und antworteten auch auf meine Fragen. Im beheizten Zimmer verstaute ich meinen Rucksack, lud meinen Akku und entspannte mich kurz von der bisherigen Tour. Nach einiger Pause zog es mich wieder in das Zentrum der Stadt, wo ich zwei Klassenkameradinnen treffen sollte. Zusammen ging es auf die 80er Party in der Kleinen Freiheit 36 auf der Reeperbahn. Ein Pflichtbesuch in Hamburg!

Am nächsten Morgen genoss ich das reichhaltige Frühstück in der DJH, welches im Übernachtungspreis bereits enthalten ist. Das alte Image der Herbergen scheint schon lange nicht mehr zu stimmen und hat sich deutlich gebessert. Da sich die Jugendherberge direkt an der Horner Rennbahn befindet zog es mich in den Park, welche sich im Zentrum des Pferderennsports ziehen sollte. Nach dem Fund von "Verbindungsabriss" (GC3R0RQ) machte ich mich daran das Geheimnis um das legendäre aber verstorbene Rennpferd "Pik König" im Wherigo-Cache "Der Geist des Derby-Siegers" (GC45K1D) zu lösen. In diesem simpel, aber dennoch interessant gestalteten virtuellen Abenteuer wird der ambitionierte Geocacher quer über das Gelände innerhalb der Rennbahnen geschickt. Dabei begegnet man der ein oder anderen kuriosen Gestalt. Bis zur Fahrt in Richtung Stadt suchte ich noch die Letterbox "Seepost Horner Rennbahn (Hamburg)" (GC45XK1) und musste einige Zeit auf einer Parkbank verbringen und Enten beobachten um ohne neugierige Muggelblicke loggen zu können. Das Zeitfenster für diesen Augenblick war kurz aber gut abgepasst. Mit der U-Bahn ging es in die Nähe des Hbf Hamburg zum "Berliner Bogen". An diesem architektonisch interessanten Gebäude startet der wenige Stationen umfassende und Touristenfreundliche Multi-Cache "Hochwasserbassin" (GC14EXJ). Nach einfachen Fragen lag schon innerhalb kurzer Zeit die Final-Dose in meiner Hand. Auf dem Rückweg zum Bahnhof und der kulinarischen Stärkung im selbigen sammelte ich noch schnell den "Asphaltsurfer" (GC1M8EA) ein.

Bild 7: ADAC Postbus und Flixbus am Hamburger ZOB
Die Rückfahrt mit dem ADAC Postbus begann pünktlich. Auf dieser Fahrt konnte ich nicht nur den Blockbuster "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" zu Ende schauen, sondern mich auch noch mit meiner Sitznachbarin sehr nett unterhalten. Somit verging die Zeit wie im Fluge.
Die Rückfahrt an sich verlief genau so reibungslos wie die Hinfahrt und zeitig trafen wir in der Friedensstadt wieder ein.
 

Das Fazit über den ADAC Postbus
Der Test des in der näheren Vergangenheit stark kritisierten ADAC und der Deutschen Post hat mich persönlich überzeugt. Die Buchung ging schnell und unkompliziert vonstatten und das Preis-Leistungsverhältnis ist exzellent. Festzuhalten ist für diese Strecke, dass bisher kein anderes Unternehmen diese befährt. Genau wie bei den anderen Tests muss der Reisende für die günstigeren Preise im Vergleich zur Deutschen Bahn eine ca. doppelt so lange Reisezeit in Kauf nehmen. Die Reiseathmosphäre gestaltete sich wie auf den vorherigen Fahrten ruhig und angenehm. Die Ausstattung ist (wie oben beschrieben) modern und für Fernreisen geeignet und die Bordverpflegung vergleichsweise günstig.
Das Internet funktionierte in meinem Test leider nicht, aber dies wurde durch das Media Center mehr als ausgeglichen.
Verglichen mit FlixBus und Mein Fernbus wird die noch bevorstehende Gegenüberstellung der drei Reisegiganten ziemlich knapp ausfallen. Differenzieren muss man hier nach der Entscheidung für den Fernbus, dass nicht alle Unternehmen dieselben Städte verbinden.

Die große Zusammenfassung wird in den nächsten Tagen/Wochen als eigenständiger Blog-Artikel folgen! Folgt uns auf Facebook und ihr werdet sofort nach dessen erscheinen darüber informiert.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

GPS-Konkurrenz zum Geocaching? - oder - Die Welt der Location Based Games

Deutschland/Facebook. Seitdem das GPS-Signal für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist gibt es zahlreiche Möglichkeiten mit dieser Technik zu arbeiten. Mitunter als erstes entstand wie wir alle wissen die Idee eines GPS-Stash-Hunt (später Geocaching). Daraus haben sich verschiedene Geocache-Datenbanken gebildet, welche heute noch nebeneinander existieren und um die Gunst der Nutzer buhlen. Aber auch andere findige Köpfe dachten sich interessante GPS-basierte Spiele aus und nutzten die damals vorhandene Technick aus. Seit geraumer Zeit spriesen diese Spiele wie Pilze aus dem Boden und werden als neue Idee und unter neuem Namen verkauft. Geworben wird (mitunter auch auf Facebook durch gesponserte Links) oft unter einer Verbindung zu Geocaching.

Seid ihr in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Google+ unterwegs? Habt ihr dort in euren Interessen "Geocaching" angegeben und "liked" oder "+" ihr entsprechende Links/Seiten/Gruppen auf den verschiedenen Plattformen? habt ihr dies mit JA beantworten können seid ihr in die Werbemachinerie eingebunden und erhaltet somit gezielt Anzeigen zu euren Interessengebieten.

City Target
Heute (01.10.2013) bin ich über eine ebensolche Anzeige in Form eines gesponserten Links (siehe Bild) in Facebook gestolpert! In einem Werbetext á la "Wohnst du noch oder Lebst du schon!" bewirbt die "Target Event GmbH" das neue Spiel "City Target" und setzt Geocaching als "von gestern" gleich. Nach erstem lesen der Beschreibung handelte es sich bei diesem GPS-Spiel um eine Art "Jagd nach Mr. X", welches den meisten von euch durch das Gleichnamige Brettspiel bekannt sein könnte. In diesem auf derzeit 18 Veranstaltungsorte begrenzte "Game Center" werden für 1 bis 140 Personen ca. 49 €/Pers. fällig. An dieser Stelle setzte mein Interesse einen Testlauf zu starten aus und ich recherchierte lediglich weiter. Meines Erachtens ist diese Art von Bezahl-Anwendung nur etwas für Firmen oder Gruppen für Teambildende Maßnahmen, welche die Initiatoren auf ihrer Internetseite augenscheinlich auch ansprechen wollen. Privatpersonen wird dieser hohe Preis meiner Einschätzung nach deutlich abschrecken. Auf der Internetseite der Firma finden sich außerdem noch viele weitere Informationen über das Spiel in Form von Fotos, Trailer und Erklärvideos, welche Interessenten von einem der drei Location Based Games überzeugen soll. Neben "City Target" (á la Jagd nach Mr. X) wird auch "Team Me Up" (Mischung aus Wherigo und Challenge-Cache) und "Operation Freddy" (Mischung aus Wherigo und Multi-Cache mit Konkurrenzcharakter) angeboten, welche ebenfalls auf einem mobilen Endgerät gespielt werden (müssen!) und vor allem das Zusammenspiel mehrer Personen im Fokus haben.

Neue Idee! - Oder doch alter Käse?

Wer sich bereits seit einiger Zeit mit Location Based Games (LBG) beschäftigt weiß diese Frage eindeutig zu beantworten. Neben Geocaching ist vor einigen Monaten mit Googles "Ingress" oder der Open Street Map Anwendung "Kort" zwei mehr oder weniger große Spiele auf dem Markt gelandet. Und dies sind nur zwei von vielen Anwendungen. Bei den oben genannten kostenpflichtigen Ideen der Target Event GmbH handelt es sich um eine auf Smartphones und Tablets optimierte Version der neuesten Generation der LBG, denn bereits vor einigen Jahren starteten viele verschiedene Standortbasierte Spiele auf der gesamten Welt. Eines von ihnen war das, auf Grund der damalig geringen Verbreitung von Smartphones, erfolglose Spiel "Fast Foot Challenge" (Video). Vergleicht man es mit dem neuen Spiel (Video) so sind die parallelen schnell erkennbar. Dennoch ist einzugestehen, dass die neue Variante der heutigen Zeit und Anforderungen angepasst ist.

FAZIT!?!
Durch die geschickte Wahl des Publikums und der Wahl von Begrifflichkeiten in der Anzeige lässt sich diese in den sozialen Netzwerken gezielt platzieren. So kann der Werbende mit geringen Kosten eine breite Masse ansprechen. Dadurch können viele Kunden geworben werden, aber auch mit Kritik muss gerechnet werden. Die Idee von "City Target" ist keinesfalls neu, aber wer sich ein wenig mehr in Spielregeln und -mechanik einliest sieht schon einige größere Neuerungen in den Spielen. Das größte PRO-Argument für diese Anwendung ist in meinen Augen der Fokus auf den Team-Charakter für große Gruppen. Das größte CONTRA-Argument hingegen sind die ziemlich hohen Kosten, welche Privatpersonen vom abschrecken könnten. Am Ende verhält es sich eigentlich wie immer: Jeder soll für sich selber entscheiden was er/sie machen möchte und was nicht. Ich möchte mit diesem Artikel lediglich auf die neuen Möglichkeiten aufmerksam machen und eventuell eine Diskussion und Erfahrungsaustausch anregen.

Eure Meinung?
Wie ist eure Meinung zu LBG? Welche verschiedene Spiele habt ihr ausprobiert und welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Eine Diskussion unter diesem Artikel ist möglich.

Freitag, 13. September 2013

chaOScacher goes Geocoinfestival 2013 - Tag 3 (MEGA, Jeremy, 12-ICON)

Bild 1: Logo des GCF 2013 in Prag
Prag. Am vergangenen Sonntag fand in Prag das MEGA-Event "GEOCOINFEST EUROPE 2013 - Prague" (GC3JJJJ) statt.JBereits seit mehreren Monaten war der Termin bekannt und die mehr als 2.500 "Will-Attend"-Logs zeugten vom Interesse der Coinverrückten Szene aus aller Welt. Neben den Damen und Herren von Groundspeak aus dem HQ zog es auch den ein oder anderen Shop-Betreiber und andere Bekannte Cacher und Gegenstände in die Stadt an der Moldau. In Teil 1 schrieb ich über die Anreise,  erste Caches und Events, als auch meine erste Couchsurfing-Erfahrung. Im Teil 2 ging es insbesondere um Fortbewegung in der Stadt. Außerdem waren das MAZE und 24-Stunden-Rennen ein Thema und wurde abgeschlossen mit dem Besuch des Fernsehturms bei Sonnenuntergang um einen Überblick über Prag zu bekommen. Nun möchte ich mich unter anderem dem CITO-Event, MEGA-Event und dem ganzen drumherum inkl. unserer geplanten 12-ICON-Tour widmen. 

Bild 2: Coin zur GPS MAZE EUROPE Ausstellung in Prag
Da das "GCF EU 2013 - CITO GeoStromovka" (GC4F67C, 1/12 ICONS) bereits in den frühen Morgenstunden begann verließ ich die Couchsurfing-WG leise ohne wen zu wecken und fuhr per TRAM und METRO zum Eventgelände. Zusammen mit meinen Teamkameraden und weiteren Geocachern befreiten wir den Park von allem Möglichen unrat und loggten uns in direkter Nähe zum MAZE-Zelt in das CITO-Logbuch ein. Danach trugen wir noch im bereits besuchten "GPS MAZE EUROPE - Czech Republic" (GC45GGA, 2/12 ICONS) unsere Teilnahme an der Ausstellung im in Leder gebundenen Logbuch ein. Eine Coin und T-Shirt hatte ich mir bereits am Vortag gesichert. Nun ging es zum ersten Mal auf das offizielle MEGA-Eventgelände wo sich ein Teil des Teams zur Anmeldung in die Warteschlange einreihte und der andere Teil den Mysterie "Egyptska mystery"Y(GC33VDJ) widmete. Nach gelungender Anmeldung für das MEGA-Event  sammelten wir bereits fleißig die Zahlen für den Event-Mysterie, welchen wir später in unsere ICON-Tour mit einbezogen.

Bild 3: MEGA-Wand
Im Eingangsbereich der Event-Halle erwartete uns eine Foto-Ausstellung, TB/Coin-Tauschkorb und zwei Signal-Maskottchen zum discovern und fotografieren. In der Haupthalle waren an den Seiten verschiedene internationale Coinshops angesiedelt, während in der Mitte eine Bühne und Bierzeltgarnituren vor selbiger zu finden waren. Hier fand das Hauptprogramm statt und die Band "ABBA Stars Revival" trat auf. Direkt neben der Bühne war das Logbuch zum "GEOCOINFEST EUROPE 2013 - Prague" (GC3JJJJ, 3/12) in Form eines riesigen Mosaiks zu finden. Jedes Team konnte eine Scherbe an die Wand kleben und mit seinem Namen versehen. Das Ergebnis konnte sich zum Ende hin sehen lassen. Im hinteren Teil der Halle konnte jeder Cacher eine Stecknadel auf den ausgehangenen Ländern in seinen Wohnort stecken. Ein großes Plakat war das Logbuch für "GCFEU 2013 - Geocoin Show 2013" (GC4717A, 4/12) zu der auch viele verschiedene Geocoins in Vitrinien ausgelegt waren. Diese wurden vor Ort fleißig von vielen discovert. Das Bühnenprogramm hat mich uns nicht so angesprochen, weshalb wir uns wieder nach außen begaben. Dort entdeckteMich das mittlerweile berühmte "Rote Mega Sofa", welches erstmals in Berlin auftauchte und über Prora seinen Weg nach Prag fand. Ein Foto auf dem beliebten Möbelstück ließ ich mir natürlich nicht nehmen.

Bild 4: "Good Jeremy"-Coin
Bild 5: Rückseite der Jeremy-Coins
Wizardland hatte mittlerweile die zwei Lackeys "Bryan" und "Annie Love" in seiner Begleitung und nach einem netten Gespräch gesellte sich auch noch der Chef "Jeremy" persönlich in unsere kleine Runde und Herkunft und die Pläne für den restlichen Tag wurden erläutert. Sehr angetan war er von unserem Plan der 12-ICON-Tour, welche bereits einige vor ihm geäußert zu haben scheinen. Da Jeremy sich zu Hause eine eigene Coinsammlung aufbaut bot er seine persönliche Coin zum tausch innerhalb der Gemeinde an und da konnte ich natürlich auch nicht Nein sagen. Ich hatte das Glück eine der auf 310 Stück limitierte "GoodXJeremy"-Coins (Beschreibung bei badengeocaching.de) zu ergattern und gab dafür meine "LPC Immobilien Osnabrück"-Coin ab. Somit befindet sich nun ein Stück Osnabrück auch in Amerika. Wir bedankten uns beim Gründer von geocaching.com und setzten unsere ICON-Tour fort.

Diese führte uns über den Traditional "Lazarus (Stromovka Sojourn 2)" (GCWEHK, 5/12) zum Event-Mysterie "Poklad ve Stromovce" (GC4F8AX, 6/12) an dem sich mal wieder eine für MEGA typische Traube gebildet hatte. Auf dem Weg aus dem Park heraus in die Stadt kamen wir noch an dem einen Tag alten Earth-Cache "AGT 37: Meteorit Muonionalusta" (GC4K89F, 7/12) vorbei uns statteten dem Museum einen Besuch ab und sahen eine sehr interessante Ausstellung. Nachdem wir uns um die Aufgaben rund um den Meteoriten gekümmert hatten erkundeten wir noch Mars und Mond per Space-Cache-Mobil und5mussten merken, dass die Geländeverhältnisse dort oben andere als hier auf der Erde sind. Bis hier der erste Geocache liegt muss Groundspeak die Wertung T10 einführen! Dieser Earth-Cache war der bisher beste, welchen ich gemacht habe. Im Park stand anschließend noch der Multi-Cache "Kralovska obora - Stromovka" (GCRK5B, 8/12) auf dem Plan, welcher direkt vor dem vorangegangenen Cachetypen beginnt.

In der direkten Nähe zur Burg machten wir uns an den 500 Meter langen Wherigo "Stare zamecke schody / Old Castle Steps" (GC1NG77, 9/12) und konnten nach einigen Stufen und einer kurzen aber interessanten Geschichte auf Englisch die Dose finden und uns in das Logbuch eintragen. Einige Gehminuten weiter wartete  der Virtual "Cache my Czech (Prague)" (GCF496, 10/12) auf uns. Dieser befindet sich mitten auf der Karlsbrücke, welche DER Touristenpunkt in der goldenen Stadt bildet. Die Aufgabe zum loggen war schnell erfüllt und einige Cacher trafen wir hier natürlich auch an, welche sich ebenfalls an der Challenge versuchen wollten.

Bild 6: Logfoto zum Webcam-Cache
Nun stand nur noch die Heimreise an auf der wir die letzten beiden Cachetypen einsammeln wollten. Für den Webcam-Cache machten wir einen kleinen Abstecher gen Süden zu "Zbraslav Cleaner Webcam Cache" (GCPDPE, 11/12) wo auf dem Parkplatz bereits einige Cache-Mobile parkten und die dazugehörigen Personen auf dem Bürgersteig standen und fröhlich winkend in eine Webcam lächelten. Wir schlossen uns dieser Geste mit den geforderten Putzmaterialien an und fertigten auch ein Logfoto an. Die Nächsten standen bereits in den Startlöchern und wir räumten nach kurzem Cacher-Talk das Feld.

Geplant war als letztes Döschen für diesen Tag eigentlich eine Letterbox in Dresden, aber unser Fahrer überraschte uns mit einem Briefkasten, welcher auch alle Bedingungen erfüllte. An "EO-POST OFFICE Praha - Dolni Chabry" (GC25G2H, 12/12) angekommen suchten wir kurz den Behälter und konnten uns wenige Augenblicke später in das Logbuch einstempeln/loggen.2Es war also geschafft. Auf  der Heimfahrt haben wir unsere selbst gestellte Mission erfüllt und fuhren mit vielen neuen Erlebnissen, Erkenntnissen und neuen Bekanntschaften nach Hause. 

Fazit: Von meinem ersten MEGA-Event war ich sehr überrascht. Im Vorfeld habe ich in der gesamten Stadt mit überlaufenen Geocaches gerechnet. Aber ich musste feststellen, dass dies nicht der Fall war und nicht die Masse zählt, sondern der persönliche Kontakt untereinander und was jeder aus dem Tag macht. Es war sicher nicht das letzte MEGA auf dem ich war und freue mich schon auf weitere Veranstaltungen.

Aufgabe: Wer es nun bis hierhin geschafft hat darf nun die "Good Jeremy"-Coin discovern. Dazu müsst ihr die nicht all zu schwer versteckten Hinweise in diesem Artikel finden. In zwei Minuten sollte dies erledigt sein. ;-)





Dienstag, 13. August 2013

Bombenentschärfung am 25.08.2013 in Osnabrücker Mitte [UPDATE]

Bild 1: Evakuierungsbereich am 25.08.2013
Osnabrück. Am Sonntag den 25.08.2013 werden weite Bereiche um die Osnabrücker Innenstadt komplett für die Öffentlichkeit gesperrt. Auslöser für diese weitreichende Maßnahme ist mal wieder wahrscheinlich eine nicht detonierte Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg, welche in der Nähe des "Bahnhof Altstadt" lokalisiert wurde. Ob es sich tatsächlich um einen solchen Blindgänger handelt wird von den zuständigen Stellen und Medien am 23.08.2013 bekannt gegeben. Von den Evakuierungsmaßnahmen werden ca. 8.500 Personen betroffen sein, welche im besagten Bereich leben und das Gebiet bis 11 Uhr verlassen haben müssen. Die Stadtwerke Osnabrück stellen wie gewohnt zu diesem Zweck Evakuierungsbusse zur Verfügung, welche das Schulzentrum Sonnenhügel in der Knollstraße anfahren.

Die Maßnahme kann sich im Extremfall bis in die Nacht hineinziehen. Für Fragen ist am Freitag, 23. August, und Samstag, 24. August, von 8 Uhr bis 18 Uhr sowie am Sonntag, 25. August, von 8 Uhr bis zum Ende der Maßnahme ein Bürgertelefon unter der Telefonnummer 0541 323-3331 geschaltet.

Weitreichende folgen bestehend außerdem für Bahnreisende: Ab 9 Uhr ruht der Betrieb zwischen Osnabrück Hauptbahnhof und Eversburg. Nähere Informationen erteilen der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke sowie die Deutsche Bahn, die NordWestBahn und die Westfalenbahn.

Natürlich liegen im evakuierten und gefährdeten Bereich auch einige Geocaches. Diese können selbstverständlich während der Entschärfung nicht angegangen werden. Die in der Innenstadt befindlichen Tradis, Multis, Mysteries und Wherigos legen somit eine kleine Pause ein. Wer sich an dem Tag dennoch körperlich und/oder geistig betätigen möchte kann eigenständig Dosen suchen oder an Aktionen von Osnabrücker Organisationen teilnehmen, welche des öfteren während solcher Zwangslagen angeboten werden.

Wir wünschen allen Betroffenen trotz der Räumung einen angenehmen Sonntag und hoffen auf einen positiven Verlauf. 
Weitere Infos auf:
VIDEO: http://www.os1.tv/Video/46403025001/?bctid=2601250504001

[UPDATE] Die Feuerwehr Osnabrück hat auf ihrer Facebook-Seite bekanntgegeben: Gute Nachrichten: Die geplante Evakuierungsmaßnahme am 25.8.2013 fällt aus - erste Sondierungen haben ergeben, dass es sich bei dem Verdachtspunkt nicht um eine Bombe handelt! 

Donnerstag, 27. Juni 2013

Phase 4: Konzepieren der App + Status der Vorschläge

Bild 1: Verschiedene GPS-Apps (Android)
Osnabrück/Deutschland.Es gibt wieder Neuigkeiten von den App-Entwicklern und somit vom der iOS-Projekt. Vor gut einem Monat starteten die Beiden Initiatoren ihre Arbeiten an der "Eierlegendenwollmilchsau", wie die App in der GC-Szene bereits genannt wird und befindet sich nun in der vierten Phase. Geocacher aus ganz Deutschland beteiligten sich an der Ideenfindungsphase und reichten bisher insgesamt 30 Ideen ein. Desweiteren suchen die Entwickler weiterhin einige Jury-Mitglieder, als auch BETA-Tester für die App. (siehe dazu diesen Artikel). In diesem Artikel möchten wir euch den Status zu den einzelnen Vorschlägen aufzeigen.

Wie der Internetseite der Entwickler zu entnehmen ist haben sie die ersten Funktionen für die Version 1.0 der App ausgewählt. Alle Funktionen, die nun mit in die erster Version übernommen werden, können über die normale Ansicht der Funktionsvorschläge eingesehen werden. Dort wurden die Funktionen auf den Status "gestartet" gesetzt und grün markiert. Derzeit sieht dies wie folgt aus (Stand 27.06.2013):

[GESTARTET]
  1. 1. API-Anbindung an GC.com
  2. 2. GPS "Trigger" - Akku!?
  3. 3. Info Austausch: Senden/Empfangen von Informationen
  4. 4. Pocket Queries importieren
  5. 5. Batterielaufzeit
  6. 6.Nutzung nur mit "GPS" Signal muss möglich sein
  7. 7.Fieldnotes Export als Datei
  8. 8. Datum & Uhrzeit sollten möglichst immer sichtbar sein!
  9. 9. Karte, welche sich in Fahrtrichtung ausrichtet [optional]
  10. 10. Mindestens c:geo-Funkionen
  11.  Übernahme von veränderten Koordinaten (z.B. bei Mysterys)
  12. Eingabe von Koordinaten
  13. Live-Karte

[GEPLANT]

  1. Unterstützung von Offlinekarten
  2. GPX-Trackaufzeichnung
  3. Keine Social Network Anbindung
  4. "Freunde-Karte"
  5. Anzeigen von Favoritenpunkten auf der Live-Karte
  6. Notruf- (Backtrack-)Funktion
  7. Hilfe holen: Nachrichten senden/ Adressbuch/ TJ-Funktion
  8. Eigene Notizen/ Koordinaten/ Formelberechnung/ Fotos
  9. Macrosprache wie beim CacheWolf
  10. Differenziertes Aktualisieren
  11. Freunde-Filter bei Cache-Logs
  12. Navigation zum Cache über externe Programme
  13. Nicknames anwählbar, um weitere Caches auszuwählen
  14. Reisecomputer
  15. Peilen & Los
[ABGELEHNT]
  1.  Unterstützung von opencaching.de [später geplant!]
  2. App auf iOS, Android und Windows Phone [später evtl. Android]
  3. Gespeicherte Caches per Bluetooth übertragen [unter iOS nicht möglich, evtl später über WiFi]
  4. Garmin-Kompatibilität [ Lizenzproblem, aber OSM-Offline-Funktion]
  5. Integrierter Wherigo-Player [Lizenz- und Patentprobleme]
Wer sich an der Ideenfindung, Jury und/oder Beta-Test beteiligen möchte meldet sich bitte bei den Entwicklern Michael Müller und Kevin Beyer. Wir werden das Projekt weiterhin begleiten und verabschieden uns nun vorerst in die Sommerpause. Happy huntig and enjoy the summer!

Sonntag, 7. April 2013

GC41CN5 - The Winner is...

Bild 1: Logo des Awards 2013
Osnabrück. Am 06.04.2013 begann um 19:00 das gut 5-stündige Programm des "GC41CN5 - Geocache Award Osnabrück 2012" im Haus der Jugend. Die zweite Ausgabe dieses Events zeichnete im Rahmen einer Gala die besten Geocaches im Osnabrücker Land aus. Mit dieser Auszeichnung möchten die Organisatoren besonders die Owner von qualitativ guten Caches auszeichnen, damit möglichst viele Dosen im Stadt- und Landkreis ein möglichst hochwertiges Niveau haben. Die Teilnehmer des Abends wurden überraschenderweise von Herrn Vh1derland als Moderator stil- und humorvoll durch das Programm geführt. Finanziert wurde dieser Abend durch die freiwilligen Spenden der Teilnehmer.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, indem die Gala ihren Einstand feierte, wussten die Teilnehmer im Vorfeld, welcher Rahmen sie in den Räumlichkeiten vom Haus der Jugend erwartet. Die Ewartungen wurden hoch gesteckt und nicht enttäuscht. Durch die Änderung der Sitzordnung konnten an diesem Abend anstatt der geplanten 180 insgesamt 210 Personen der Veranstaltung folgen und den Abend genießen. Bereits eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn trudelten die ersten Gäste in Anzug, Abendkleid ein. Es glitzerte und funkelte in jeder Ecke des roten Teppichs, was nur noch durch das einsetzende Blitzlichtgewitter übertroffen wurde als eine Stretchlimo vorgefahren kam. Die mitunter selbstgeschneiderten Kleider der Damen wurden bewundert und gelobt. Kurz vorm Einlass wurden die Feuerschalen im Eingangsbereich angezündet und sorgten für eine kurzweilige Steigerung der Vorfreude bei den Anwesenden. 

Als sich die Pforten öffneten musste sich jeder in der nach Cachernamen sortieren Schlangen (A-L und M-Z) dem prüfenden Blicken der zahlreich anwesenden Security stellen und konnte sich am Empfang einen UV-Stempel auf die Hand, Gewinnspiel- und Awardszettel, sowie einen Sekt oder O-Saft geben lassen und auf den Abend anstoßen. Die Namensschildchen wurden durch McMario vom LaserLogoShop verteilt und zierten neben den Krawatten die Hälse der Teilnehmer und regelten Sitzplatzordnung und Zugangsberechtigungen. Schnell verteilten sich die Massen im Gebäude und reservierten sich gute Plätze, kauften Getränke an der Bar, gaben ihren Logstein ab, Nahmen am Gewinnspielrätsel teil und wählten ihre Favoriten unter den Nominierten Caches.

Das Logbuch - ähm, die Logmauer!
Bild 2: Steine für die Logmauer
Alle Teilnehmer, welche auf der Gästeliste standen waren dazu angehalten einen Logstein mitzubringen, welcher später in eine echte Mauer eingearbeitet werden kann. Dabei ließen die vielen Teams ihrer Kreativität freien Lauf und somit wuchs die Ausstellung an bunten, durchsichtigen und vielförmigen Steinen zusehends. Wer keinen Stein im Jacket oder der Handtasche hatte konnte vor Ort einen erwerben und mit seiner gestalterischen Kraft für einen unverwechselbaren und einzigartigen Logstein sorgen. Der Plan ist es nun die Steine auf einer öffentlich gut zugänglichen privaten Fläche zu einer Mauer aufzubauen und dort einen Cache zu platzieren.
Das Gewinnspielrätsel
Bild 3: Gegenstand des Rätsels
Zu erkennen oder erraten gab es bei dem diesjährigen Eventrätsel, welche liebevoll gestalteten und platzierten Gegenstände zu den speziellen nominierten Caches gehören. Neben einem Nachtsichtgerät, einem Ofenpizzakarton, Eichhörnchen und Rosenblättern lag auch ein Stück Leitplanke und das Modell einer Hebebühne an einem Buchsbaum aus. Wer seine Kreuze an der richtigen Stelle gemacht hatte konnte jeweils eine Geocoin gewinnen. Durch die drei Glücksfeen wurden nach der zweiten Pause die neuen Besitzer der Coins ausgelost und konnten die noch nicht aktivierte Münze sofort mitnehmen.

Die Preisverleihung
Als alle pünktlich ihren Sitzplatz eingenommen hatten begann die Veranstaltung mit einem gespielt verplanten Auftritt der Organisatoren, welche - sich streitend über Zuständigkeiten - Kisten mit Equipment, Logbüchern und TBs auspackte und quer über die Bühne und ins Publikum warf. Die Preise wurden in die dafür vorgesehene Halterung eingespannt und der lichtchef übernahm spontan die Rolle des Moderators, da der bisher geplante noch "im Stau" steckte. 

Bild 4: Logo Tradi
Die Ehrung des Gewinners in der Kategorie "Bester Cachebehälter" stand an und das erste themenbezogene Video der Orga wurde gezeigt. In allen liebevoll und lustig gestalteten nostalgisch anmutenden Stummfilmvideos begleitete der geneigte Zuschauer die "Cache-Chaoten-Clique" bestehend aus GC-Göre, T5-Hero und K@nalsucher bei ihren zahlreichen Abenteuern. Hier wurde desöfteren der Bezug zum Award des letzten Jahres gesucht (Die Lösung ist immer 5). Geehrt werden sollen in dieser Kategorie insbesondere "Caches mit besonderen Behältern/Tarnungen, allgemein besonderer handwerklicher Leistung oder außergewöhnlicher technischer Umsetzung". Zum Schluß fiel die Wahl der Mehrheit auf "good luck" Die Spielsucht des Landstreichers von Der-Landstreicher, womit die erste Trophähe ins benachbarte Nordrhein-Westfalen ging.

Doch fanden die Organisatoren den entsprechenden Award nicht auf der Bühne und baten noch eine Kiste durch das Publikum zur Bühne zu fahren. Zur Überraschung der meisten Anwesenden stieg nach dem öffnen des Behälters der allseits bekannte Vh1derland aus. Dieser ist neben seinen "Mystica Ecclesia"-Caches (wir berichteten) und dem ausschließlichen loggen von "Notes" dafür bekannt sich auf Events rar zu machen. Umso erfreulicher war es, dass der erste Preis durch ihn überreicht wurde. Außerdem übernahm er nun die Moderation des Abends.

Bild 5: Multi-Logo
Doch bevor die Bekanntgabe des Gewinners in der Kategorie "Bester Multi-Cache"vollzogen werden konnte bemängelte der neue Moderator das Fehlen eines Rednerpults, als auch die mangelhafte Leinwand und Deko. Dieser Mangel wurde schnell behoben und Papatroll konnte seine Laudatio zu der Kategorie halten, in der Caches zur Wahl standen "die mindestens zwei Stationen plus Final umfassen und bevorzugt am Tag gemacht werden können". In seiner Rede kam er insbesondere darauf zu sprechen, was heute alles nötig ist - Onkel Google, Tante Wiki und Onkel Werners Werkstatt - um einen heutigen Cache mit mehreren Stationen und Rätseln zu finden. Nach dem Stummfilm und den Videos zu den einzelnen Caches konnte hier "Monkey Island Tribute" von "Team Bush-Rescue" die Massen begeistern. Wir berichteten im vergangenen Jahr bereits über diesen grandiosen und nun ausgezeichneten Wherigo (siehe hier).

Bild 6: Logo Mysterie
In der Kategorie "Bester Rätselcache" sollen Caches gewürdigt werden, bei denen das Knobeln an erster Stelle steht. Der Moderator kam hier auf seine Mytica-, als auch Inspektor Fluke-Caches zu sprechen und Shelak erzählte als Laudator die ein oder andere Anektdote zu seinen Erlebnissen mit den Ratehaken. Nach der Präsentation der nominierten Mysteries ging "Die Akte Kachnakow: Das Lager (LPC)" von "Team repridi" als Gewinner in dieser Kategorie hervor.
In der gut 15-minütigen Pause konnte nun die Blase entleert, gefilterte Luft geatmet und der Vorrat an Flüssignahrung aufgefrischt werden. Außerdem war im Foyer auf dem Weg zur WC die noch eine Statistik zur Entwicklung der Cachezahlen im Land. Hier hatte jeder die Möglichkeit mit einem Post-It zu markieren, wann er/sie den ersten Cache gefunden/gelegt hat. Beim ertönen eines Signals bewegten sich die Massen wieder in Richtung ihres Sitzplatzes.
Bild 7: Klettersymbol
Weiter ging es nun in der Kategorie "Bester T5-Cache". Ausgezeichnet sollen werden hier Caches, welche nur mit Spezialausrüstung zu erreichen sind. Als Laudator kam hier Herr TVG10 auf die Bühne und widmete seine ersten Worte an den in Magdeburg verunfallten Jonathan (Aufruf auf gocacher.de). Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sah er auf die aktuelle Situation zurück. Zum einen befindet sich der auch in Osnabrück bekannte Cacher auf dem Wege der Besserung, aber konnte nicht am Award teilnehmen. An dieser Stelle drückte das gesamte Publikum seine Unterstützung für den Bünder in einer lautstarken Standing-Ovation aus. Auch wir chaOScacher wünschen weiterhin eine gute und schnelle Genesung. Als Sieger ging in dieser Kategorie der Cache "Die mobische Fünf" von "Wikinger81" hervor in welcher nicht nur in der T5, sondern auch in der D5 den Suchenden vor eine große Herrausforderung stellt. Der Preis wurde von Frau Wikinger angenommen, welche sichtlich um Worte rang und gerührt die Bühne verließ.

Bild 8: Achtung Kinder!
Als Laudatorin für die Kategorie "Bester Familien und Kindercache" kam hier Frau TeutoTeam auf die Bühne, welche aber schnell wieder das Handtuch warf. Der Moderator berichtete nun von seiner schwierigen Kindheit und welches Martyrium er über sich hat ergehen lassen und wurde von"Silvia Wollny" unterbrochen und überließ ihr die Bühne. Die gute Frau packte sehr lustig und anschaulich ihren Rucksack mit Gesichtswurst, Kaffe und Fleischbällchen aus und erzählte ihre eigenen Anekdoten zu ihren Familienabenteuern mit den acht Kindern. Als Gewinner verkündete sie "Notruf 112" von "nobbynobs" und "Team SteNa". In seiner Rede dankte der Owner, welcher in der Cachenahen Klinik arbeitet seinem Arbeitgeber und den verschiedenen beteiligten Personen. Außerdem hob er hervor wie der "Krankenhauscache" den ein oder anderen Patienten seinen Aufenthalt versüßt hat.

Bild 9: "Nachtcache" Attribut
Die wohl gruseligste und dunkelste Kategorie nennt sich "Bester Nachtcache". In dem Video der Cache-Chaoten-Clique erinnerte sich die GC-Göre an einen Cache auch dem vergangenen Jahr zurück, welches den ein oder anderen Aha-Effekt im Publikum auslöste. Als Laudator konnte Farin Wald den Cache "Seltsames Treiben bei Nacht (Auto-UV-NC)" von "Team SteNa" auszeichnen.

Vor der letzten Pause stellte der Moderator jedem Spender eines Geldscheines nochmals einen Preis in aussicht. Es zählte lediglich sich die Seriennummer des Scheins zu notieren. Als Gewinn winken laut seinem Log Mysterie-Lösungen, eine Riesen-Münze, als auch ein Buch, welches Grundlage für einen Cache wird, welcher am Neujahrstag 2014 gepublisht wird. Angespornt von diesen Preisen wünschen wir den Organisatoren, dass sich durch die ganzen Spenden die Veranstaltung selbst finanziert hat.

Bild 10: "Lost Place" Attribut
Langsam ging der offizielle Teil dem Ende zu und als vorletzte Kategorie stand nun "Bester LP-Cache" an. In dieser Kategorie werden besonder alte und verlassene Orte ausgezeichnet an denen Geocaches liegen. Als Laudatorin trat nun Dirty Miss auf die Bühne, welche ihre besondere Aufmerksamkeit dem besten Stück des LP-Cachers widmete - der Taschenlampe. Sie stellte die verschiedenen Modelle vor und demonstrierte dem Publikum unter anderem die Lampen von Wikinger81 und lichtchef. Als Sieger konnte nach einem Stimmungsvollen Video der Cache "The "Walking Dead (Scarecrows Return)" von "Reaper78" das Rennen machen.

In der Kategorie "Bester Jury-Cache" wurde durch die unabhängige Cacher-Jury - bestehend aus feline1511, Papaflocke, apfelkuchen149, Pokitamo und Argetlam1987   -  auszeichnungswürdige Caches nominiert die in keiner der anderen Kategorien nominiert sind, aber der Jury preiswürdig erscheinen. Da im abgespielten Stummfilm die Jury entführt wurde, wollte sich die Cache-Chaoten-Clique den letzten Award unter den Nagel reißen, aber konnte sich mit der Schere-Stein-Papier-Methode nicht darauf einigen wer die Bühne mit dem Preis verlässt. Somit zählten die Stimmen des Publikums und den letzten Preis dieses Abends ging an "Illuminati" von "TVG10".

Bild 11: Die Gewinner des Geocache Awards auf einem Blick
Kurz nach 01:00 Uhr wurde die Veranstaltung für beendet erklärt und das Orga-Team, als auch der ein oder andere Teilnehmer halfen bei den Aufräumarbeiten. Schließlich wollten viele noch zur After-Show-Party im Foyer vom Haus der Jugend: Hier ließ man den Abend gemütlich ausgeklingen und die Gewinner feierten ihren Sieg.
Nun warten wir gespannt auf die nächsten grandiosen Caches, welche im nächsten Jahr auf dem "Geocache Award Osnabrück 2013" ausgezeichnet werden können. Ein großer Dank geht an die Orga, aber auch alle Helfer, Familien, Reviewer, Kooperierende Firmen und Institutionen und und und...

Dienstag, 10. Juli 2012

Wherigo - Die Faszination des interaktiven Abenteuers

Osnabrück. Mitglieder der internationalen Geocaching-Seite von Groundspeak können offiziell 13 Cache-Arten suchen und finden. Ruft man auf besagter Seite die weltweite Karte auf, so lässt sich Folgendes feststellen. Traditionals, Multis und Mysteries zählen weltweit zu den verbreitetsten und beliebtesten Cache-Typen. Weiter in den Hintergrund treten dabei Earth-Caches, Letterbox-Caches, Virtuals, Webcam-Caches und Wherigo`s.

WHERIGO-Logo
Im Gegensatz zu den "üblichen" Caches benötigt der Owner eines Wherigo besondere Kenntnisse und Fertigkeiten, als auch eine gute Idee. Daran und an dem großen Aufwand mag es wohl liegen, dass in Osnabrücker Stadt & Land derzeit lediglich fünf Wherigo`s gelistet sind. So manch ein Geocacher nimmt einige Kilometer mehr mit dem fahrbaren Untersatz auf sich um einen Wherigo mit vielen Favoriten-Punkten anzugehen. Zu einem solchen Cache wird mit Sicherheit in naher Zukunft "Monkey Island Tribute" (GC3KBKW) von Team-Bush-Rescue in der Osnabrücker City zählen. Doch was genau zeichnet einen Wherigo aus, der Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern kann? 

Zuallererst setzt sich der Owner ein Thema, welches ihn/sie selber fasziniert. Anschließend gilt es passende Örtlichkeiten zu finden, welche sich gut in die Rahmenhandlung einbinden lassen und misst die Koordinaten aus. Nun steht der kniffligste Teil an: Die Programmierung der Zonen, Personen, Items, Aufgaben und deren Zusammenhänge und Bedingungen untereinander. (Tutorial vom Team gummiseele). Da dies je nach Intensität des Wherigos unterschiedlich lange dauern kann und viele mögliche Fehlerquellen lauern ist es ratsam einen oder mehrere Betatest durch unvoreingenommene Cacher durchführen zu lassen. Wenn das alles passt und insgesamt stimmig ist kann der Cache in den Review-Prozess gegeben werden und nach dem Publish kann die Community auf das neue Döschen losgelassen werden. Wer die Ownerin des Beispiels kennt, weiß, dass sie in der Osnabrücker Community bereits den Titel "Mysterie-Queen" trägt. Dies hat sie unter anderem in Caches wie "Yin und Yang" (GCYZ2A) "24" (GC1AGHB) und der  "Geocaching Meisterschaft 2012" (GC3A24V) unter Beweis gestellt. Allerdings ist nicht nur das Enträtseln ihre Spezialität, sondern auch das Stellen selbiger. So hat sie ihre Begeisterung für das PC-Adventure um den Möchtegern-Piraten Guybrush Threepwood mit einer gehörigen Portion an kniffligen Knobeleien gepaart und dies in einem neuen Cache umgesetzt.. 

Belohnungsbadges für GC3KBKW & GC3NVQK
Wer Wherigo-Pirat werden und einen großen Schatz finden möchte muss sich der Prüfung der drei berüchtigten Piraten stellen. In vielen liebevoll gestalteten Dialogen, welche gut auf Charaktere und Umgebung abgestimmt wurden, muss sich jeder Prüfling als würdig erweisen. Wer genau liest und (Un-)Logisches Denken und Wortwitz beherrscht, sollte seinen Spaß an diesem Wherigo haben. 

In ihrem ersten eigenen "virtuellen" Cache kombiniert das Team Bush-Rescue die Handlung, Personen und Orte und schafft somit eine aufregende und spannende Atmosphäre für einen unterhaltsamen Nachmittag. Schnell merkt auch ein Wherigo-Neuling, wieviel Arbeit (weit über 120 Stunden) hinter diesem Wherigo steckt. Neben der Genauigkeit der Zonen und der abgestimmten Dialoge und Bedingungen der Items erfuhr wurden wieviele Stunden alleine die Berechnung des zur Verfügung stehenden Goldes und der Wert jedes einzelnen Items gewidmet wurde. Wem die Wherigo-Piratenprüfung noch nicht genug ist darf noch intensiver in die wirre Welt der Piraterie eintauchen und sich an insgesamt 52 Fragen behaupten. Hier erweist sich das richtige Team und gutes Allgemeinwissen im ein oder anderen Bereich als sehr hilfreich!

Der Ziel dieses Beitrags ist es Wherigos bekannter zu machen. In der Statistik eines jeden Cachers ist es zwar nur ein Punkt mehr, dennoch sorgt ein solch aufwendig programmiertes Abenteuer für viel Spaß und Abwechslung. Es lässt einen für eine gewisse Zeit in eine andere Welt eintauchen. Ich plädiere auf: Mehr Wherigos für Deutschland!!!

Ich - Argetlam1987 - als Verfasser dieses Artikels möchte bewusst den Beispiel-Cache loben und huldigen. Sämtliche Übereinstimmungen oder Ähnlichkeiten von Namen, Personen und Ereignissen, mit in der Realität existierenden Namen, Personen und Ereignissen sind zufällig und nicht beabsichtigt.